Ventildeckeldichtung sitzt bombenfest
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Hi Leute,wollte heute schnell die Ventildeckeldichtung vom J-2 wechseln. Entweder bin ich ganz dämlich oder die Dichtung sitzt tatsächlich bombemfest. Ich hab alle sichtbaren Schrauben und Schrauben unter dem kleinen "Plastikdeckel" (unter dem die Zündkabel verlaufen) gelöst. Zudem die oberen Schrauben der Abdeckung, wo der Zahnriemen verläuft.Kann es sein dass eine alte, siffende Ventildeckeldichtung so arg klebt, dass sie kaum abzubekommen ist (nach ca. 120tkm)? Oder hat die jemand eingeklebt?Sie bewegt sich kein bisschen und Hebeln/Rütteln/Ziehen nützt nichts.Gibt es da vll nen Trick oder krieg ich das ggf. mit Lösungmittel ab?Da mein Bock unten quasi zerlegt steht, wär ich dankbar für ne konstruktive Antowrt .Schonmal Danke an dieser Stelle!
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Ich hab eure Tipps beherzigt und alles abbekommen sowie spezielle Silikondichtmasse an entsprechenden Stellen draufgegeben...Und jetzt der Hammer:Quasi beim letzten Teil musste ich feststellen, dass ein Gewinde scheinbar beim ausbau abgebrochen ist, obwohl ich recht vorsichtig war.Hier ist ein Bild, um zu zeigen bei welchen Teil ein Stück vom Gewinde im Ventildeckel steckt... Irgendjemand eine Idee? Ich bin grade etwas am verzweifeln, da es so aussieht als müsste ich den Ventildeckel wieder runterholen und schauen ob ich das abgebrochene Teil von hinten raus bekomme (wenn das überhaupt geht).
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Hmm... ja also ich die Entscheidung treffen musste den "Schlauchclip" zu lösen oder das Gewinde rauszudrehen, hab ich mich dummerweise fürs Gewinde entschieden...Ich hab schon versucht den "Rest" rauszukriegen (rauskratzen, von Hinten im Ventildeckel versucht und ausbohren). Leider alles ohne Erfolg, aber hier nochmal ein Bild.Da ich durchs Bohren wohl schon ein bisschen von dem Gewinde angekratzt habe, hab ich mich gefragt, ob es jemanden gibt, der da das ganze mit einer Art "Metalllochsäge" rausbohren kann und ein neues Gewinde schneidet bzw. irgendwie reinlötet und dann schneidet...Das Ventil scheint noch gut zu sein, oder sehe ich das falsch? Es fehlt zwar einiges vom Gewinde am PCV-Ventil, aber das bisschen sollte wohl noch reichen um es da reinzubkommen. Immer wenn man es am wenigstens gebrauchen kann, passiert sowas...
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Also nochmal Danke für die Tipps, aber von hinten bin ich echt nicht dran gekommen. Daher hab ich mich doch dazu durchgerungen den Sekundenkleber auszupacken (kein Scherz). Das Ventil ließ sich noch ca. ne halbe Gewindedrehung reindrehen (natürlich hielt das ohne Kleber garnicht und hat gewackelt wie sonstwas).Ich hab dann nach Reinigung der Flächen mit Aceton einfach einen ganz kleinen Kleks Sekundenkleber drauf gegeben und das Ventil die halbe Umdrehung eingeschraubt (nachdem ich es am Schlauch abgemacht habe). Danach von außen nochmal etwas vorsichtig ums Gewinde herum. Mir ist schon klar, dass das alles nicht optimal ist. Zudem kann ich nur hoffen, dass der Kleber nirgendswo hingelaufen ist, wo er nicht hinsollte. Scheinbar hält das ganze aber wirklich. Wenn man dran rüttelt und vorsichtig dran zieht, geht nichts ab.Ich glaube zwar nicht, dass es passiert, aber wenn ich das richtig verstehe, ist es nicht sonderlich schlimm, falls sich während der Fahrt das Ventil lösen sollte. Ist doch nur zur Rückleitung der Gase im Kurbelwellengehäuse - also eher zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften, oder???
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Das Zeug, welches ich habe, ist von PETEC Verbindungstechnik und heißt SikoHT. Schnellhärtend, Temperaturbeständig von -50°-250°C und scheinbar extra für solche Sachen gedacht.Hab ich gestern extra noch beim Strauch gekauft, weil mein vorbereitetes Silkon (WiK oder so) ganz hart war - bis unten hin, obwohl es zu war.Ich denke aber, dass man so Dichtmasse auch bei Stahlgruber und zur Not bei ATU bekommt. Hat lt. Rechnung 8€ Netto gekostet (80ml).Hoffe das hilft und ist nicht gegen die Boardregeln...