Felgen putt durch Baustelle

Hier bitte keine technischen Fragen posten!
Sucatan
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Beitrag von Sucatan »

Auf der Hauptstrasse bei uns werden seit Dienstag Belagsarbeiten durchgeführt. Tempo 60 anstatt 80 ist angeschrieben. An verschiedenen Stellen auf der Strasse wurden etwa 6-7cm Belag abgetragen. Die Absätze wurd nicht mit Teer aufgefüllt oder dergleichen. ist also wie ein kleiner Bordstein auf der Strasse. Diese Stellen sind weder markiert noch in der Nacht beleuchtet. Am Morgen war da noch gar nix, also bin ich daher am Abend guten Mutes da durch gefahren mit 30 Km/h und Bums hats gemacht. War dann gestern beim Reifenhändler und 3 Felgen sind im Arsch plus ein Reifen(Riss in der Flanke). Ich hab vorhin bei der Gemeinde angerufen und die haben mich weiter ans Tiefbauamt verwiesen. Die haben wiederum jegliche Schuld von sich gewiesen, da die Polizei die "Beschilderung" (kann man ein abgedecktes "60 aufgehoben" Schild als Beschilderung bezeichnen?) für gut befunden habe. Das Bauunternehmen treffe somit keine Schuld. Ich sei der Erste mit einem Problem und ich hätte halt nur Schrittempo fahren dürfen wenn ich nur so wenig Gummi auf den Felgen habe?!? Wie zum Henker konnte ich ahnen, dass da so scheiss tiefe Graben auf der Strasse sind?!? Und 30Km/h war ja auch kein Speed wenn ich ja theoretisch 60 hätte fahren dürfen.Hat da jemand Erfahrung wer in so einem Fall haftet? Ich habs mal vorher noch meiner Rechtsschutzversicherung gemeldet. Evtl. können dir mir ja helfen.Mannn, ist das ätzend. Zudem wird meine Felge gar nicht mehr produziert. Evtl. brauch ich also sogar 4 neue Felgen und darf das dann auch wieder abnehmen lassen.....müssten die (wer auch immer das sein soll) das auch übernehmen?
paedder
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Beitrag von paedder »

Du hast doch die Serien-17"er drauf. Und da hast du nun wirklich noch viel Luft in den Reifen. Würde versuchen, das ganze nochmal vor Ort zu dokumentieren und per Anwalt nen Brief ans Tiefbauamt zu schicken. Die sind ja verpflichtet, das richtig zu beschildern. Und wenn die da beispielsweise 60 km/h als v-max angeben und du schrottest dir ne Serienfelge mit einer Standardbereifung, dann können die sich da nicht groß rausreden. Ist wie mit nem Schlagloch.Wie gesagt: Alles dokumentieren und vor Ort ne Menge Fotos schießen. Ggf. den Unfall nachträglich von der Polizei vor Ort aufnehmen lassen, dass die die Straßenverhältnisse feststellen.
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caspa
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Beitrag von caspa »

also ich denke da markierung und beleuchtung usw. fehlen haste da eigentliche gute chancen.und normalerweise müssen sie auf baustelle und unebenenheiten der straße hinweisen:http://www.linker.ch/eigenlink/verkehrsschilder.gif106 und 114 müssten da sein...eigentlich.und die lustigen blinkedinger müssten da auch überall stehen. bei solchen abtragungen sperren sie eigtl imm die ganze straße...eben wegen sowas.
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Sucatan
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Beitrag von Sucatan »

Nö, sind nicht die Serienreifen, sondern 18 Zöller mit 225/35 Bereifung. Viel Luft ist da nicht gerade...
AccentGT
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Beitrag von AccentGT »

Anwalt einschalten! Der unternimmt alle notwendigen Schritte! Wie ich das sehe, sind die auf dafür haftbar zu machen! Lässt sich per Gutachten auch alles nachweisen (wie schnell du warst, wie schnell ausgeschildert war und ob das gereicht hätte)!
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I30Racer
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Beitrag von I30Racer »

An deiner Stelle hätte ich sofort die Polizei gerufen als es passiert ist.Dann hätten die alles schön dokumentieren können (und Pics schiessen) ,wenn die Bauarbeiter nämlich jetzt nachträglich Warnschilder hinstellen usw..wird es schwer werden zu beweisen dass die vorher nicht da standen!
Sucatan
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Beitrag von Sucatan »

[BILD]1249560264[/BILD]Die ganz krassen Dinger waren leider schon wieder aufgefüllt...aber so ein Ding mit 60 ist schon nicht ohne...[BILD]1249560232[/BILD]Hier stehe ich bei der Ausfahrt von meinem Arbeitgeber und hier soll ich diese Absätze erwarten? Am Tag zuvor waren auch keine Arbeiter und Maschinen zu sehen auf der gesamten Strecke...
Sucatan
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Beitrag von Sucatan »

QUOTE (I30Racer @ 6 Aug 2009, 14:07 ) An deiner Stelle hätte ich sofort die Polizei gerufen als es passiert ist.Dann hätten die alles schön dokumentieren können (und Pics schiessen) ,wenn die Bauarbeiter nämlich jetzt nachträglich Warnschilder hinstellen usw..wird es schwer werden zu beweisen dass die vorher nicht da standen! Joa, ich dacht zuerst einfach an eine normale Unwucht und nicht an solche unrunden Felgen. Ich habe Fotos gemacht und da sieht man, dass keine Warnschilder stehen. Zudem können sämtliche Arbeitskollegen bezeugen, dass da nix war mit Beschilderung.
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I30Racer
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Beitrag von I30Racer »

QUOTE Ich habe Fotos gemacht und da sieht man, dass keine Warnschilder stehen.Dann stehst du schon besser da..Bei der Polizei würd ich jetzt ne Klage einreichen und ggf einen Anwalt einschalten!
Sucatan
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Beitrag von Sucatan »

Ich hab das schon der Rechtsschutzversicherung gemeldet. Die organisieren dann auch einen Anwalt falls nötig.Mal schauen was rauskommt. Der Typ vom Tiefbauamt hat mich auf jeden Fall ausgelacht. Hoffentlich vergeht dem bald das Lachen, Blödmann.
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