Verkaufsbetrug?
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- Registriert: Do 31. Mai 2007, 10:47
Wie ich ja mal angedeutet hatte bin ich auf der Suche nach einem Hyundai V6... Bin da auch schon seit ein paar Wochen am beobachten. Nachdem ich mir ein paar Modelle in meiner Preisklasse ausgesucht hatte, habe ich die Verkäufer (zum Teil privat) per Mail um mehr Bilder gebeten. Jetzt ist es mir gleich bei zwei unterschiedlichen Anzeigen passiert (die eine war Frankfurt die andere im Osten) das mir jmd in englisch auf meine Mail geantwortet hat. Komischerweise wollten beide Absender das gleiche von mir....Der Vorschlag war jeweils mir das Auto, welches sich nicht in Deutschland befindet ???? über einen Shipment Service zuzusenden. Ich solle das Auto doch mal ein paar Tage testen....????Bei der ersten Mail dachte ich mir ja noch hmm ok, da der Absender ja behauptet alles zu bezahlen, sprich Versand und Zoll warum nicht.....aber nach dem ich so eine Mail etwas anders formuliert zum zweiten mal erhalten hatte bin ich doch etwas misstrauisch geworden.....Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?PS: Ich habe eigentlich nicht vor mir ein Auto übers Internet zu kaufen....Mein Hyundai Händler sucht schon für mich.....aber ich dachte vielleicht gibts ja doch ein unwiderstehliches Schnäppchen...Liebe GrüßeDom
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Da will jemand nur eins, Dein Geld. Finger weg. Das sind klassische Betrugsmaschen.Man muß sich das ganze mal auf der Zunge zergehen lassen.Wer schickt denn bitte einen Gebrauchtwagen kostenlos und unverbindlich mal eben für teuer Geld nach D, ohne Garantie, daß Du die Kiste auch kaufst? Und bei Nichtgefallen schippert er die Kiste wieder heim? Und alles für lau? Na sicher doch.Das ist die klassische Masche, wo du dann erstmal Gebühren auslegen sollst und am Ende ist die Kohle weg und das Auto gibts gar nicht.X-3
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Hi,Finger weg! Sowas ist meistens Betrug. z.T. wird ja angeboten, das Auto zur Ansicht kostenlos zuzuschicken, bei nichtgefallen auch wieder zurückzunehmen, usw., mal ehrlich, welcher normale Anbieter ist so nett? Denk mal, was allein 2x der Transport kostet.Z.t. kann auch Geldwäsche dahinterstecken.Klar weiß ich nicht, ob Dein Anbieter seriös ist oder nicht, aber lass es besser, gab schon paar so Threads hier. Was du berschreibst riecht stark nach Betrug.Schorle
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Wir hatten das Thema vor längerer Zeit schonmal hier. Wie die beiden vor mir schon schreiben: das ist 'ne Betrugsmasche. In der Regel verlangen die irgendwann 'ne Anzahlung, und man hört dann nie wieder etwas von denen.Finger weg davon. Genauso wie von übertrieben billigen Fahrzeugen, bei denen meist keine Adresse und eine englische Standard-Beschreibung steht.Jens
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Zu solchen und ähnlichen Lockangeboten im Internet gab es in letzter Zeit schon häufiger Warnmeldungen der Polizei und der Landeskriminalämter. Die Masche ist dabei eigentlich immer dieselbe, erst wird der potentielle Interessent mit einem scheinbar traumhaft niedrigen Preis für ein schickes Auto angelockt, um ihm den Mund so richtig wässrig zu machen. Hat er angebissen, wird ihm mitgeteilt, dass das Fahrzeug leider, leider noch im Ausland steht, aber gerne und natürlich auf Kosten des Verkäufers nach Deutschland transportiert wird, damit der Interessent es in Ruhe begutachten oder probefahren kann, und dann, wundersamerweise, ergeben sich plötzlich Probleme mit dem Zoll oder der Transportunternehmer will per Vorkasse auf ein deutsches Konto bezahlt werden und der Interessent wird ganz nett und höflich gebeten, kurzzeitig einen gewissen Betrag vorzustrecken, damit er sein Traumfahrzeug auch wirklich pünktlich in Deutschland in Empfang nehmen kann. Oder noch perfider: der Verkäufer schickt dem Interessenten sogar einen echten Verrechnungsscheck, der alle in Deutschland anfallenden Kosten abdecken soll, und bittet ihn darum, die Transportkosten oder Zollgebühren mit dem Geld des eingelösten Schecks zu begleichen. Was man als Normalbürger allerdings selten weiß ist, dass bestimmte ausländische Verrechnungsschecks noch Wochen später zurückgerufen werden können, so dass das sicher geglaubte Geld ganz schnell wieder vom eigenen Girokonto verschwunden ist. Die ausgelegten Kosten sind natürlich auch weg, weil sie auf das Konto irgend eines Strohmannes eingezahlt werden sollten, der den Betrag dann umgehend wieder irgendwohin ins Ausland transferiert, die Spur verwischt und sich aus dem Staub macht. Am Ende landet das Geld dann entweder bei der Nigeria Connection oder bei der Russenmafia und der Autointeressent sieht es genau so wenig wieder, wie er das Auto je zu Gesicht bekommt, weil es nur auf dem Papier existiert hat und nie auf die Reise gegangen ist. Wenn ein Angebot im Internet zu gut ist, um wahr zu sein, sollte man folglich immer die Finger davon lassen, weil man dabei nur sein Geld verliert.