Schlechtes Service

Hier bitte keine technischen Fragen posten!
Spassbomber
Beiträge: 101
Registriert: Di 25. Okt 2005, 18:28

Beitrag von Spassbomber »

Hape, mein herzliches Beileid!Mit den Wagen hast du riesen Pech, und hier kann / will dich keiner verstehen.
Fluxo
Beiträge: 64
Registriert: Mo 13. Mär 2006, 23:01

Beitrag von Fluxo »

QUOTE (HoffisRenner @ 14 Jun 2007, 12:34 )so wie die thread bezeichnung von der grammatik her nicht richtig ist (schlechtes service????)..../klugscheissmodus anein blick in den duden reicht, um zu merken,daß bei service sowohl "der" als auch "das" richtig ist... duden/klugscheissmodus ausaber zum thema: ich finde schon, daß man von einer hyundai-vertragswerkstatt anständige arbeit erwarten kann, ganz egal wo die sich befindet. ob nun in den usa, australien, deutschland oder halt ghana. ich für meinen teil wäre auch gut sauer.klar sind das immer einzelfälle, aber wenn's danach geht könnte man ja jeden fall als einzelfall abtun.... "hast du halt 'n montagsauto erwischt, kann man nix machen" und so bekommt man dann zu hören. ist aber auch klar, daß sowas bei jeder marke passieren kann, egal ob hyundai,porsche, vw, chrysler usw... wenn ich solche probleme mit meinem wagen hätte,würd ich mir das auch zweimal überlegen, nochmal einen hyundai zu kaufen, obwohl es dann vielleicht bei dem wagen zu überhaupt keinen problemen kommen könnte......
apfelschorle
Beiträge: 1241
Registriert: Mo 26. Dez 2005, 03:02

Beitrag von apfelschorle »

Ich find den Frust ja verständlich.Was ich aber vermisse, sind Anzeichen von Gespräch: Irgendwas muß die Werkstatt bzw. Hyundai in den 2 Monaten doch gesagt haben. Sich aufregen ist nicht genug. Klar sollten die es reparieren, aber man kann doch mit jedem reden.Neben den diversen Beschreibungen, was alles nicht klappt, würd ich gerne mal wissen, was in vernünftigen Gesprächen an Informationen herausgekommen ist, falls die stattgefunden haben.Das würde die Diskussion hier glaub ich weiterbringen.
durchblicker
Beiträge: 25
Registriert: Di 8. Mai 2007, 14:12

Beitrag von durchblicker »

Schlechte Werkstätten und schlechte Meachaniker finden sich bei jeder Automarke und auf dem ganzen Globus... Ich habe zum Beispiel mal bei einem großen deutschen Ford Haupthändler mit Zweigniederlassungen in mehreren benachbarten Städten erlebt, dass dessen seit Jahrzehnten etablierte und mit KFZ-Meistern nur so gespickte Werkstatt sage und schreibe vier Anläufe und damit vier volle Tage Werkstattaufenthalt gebraucht hat, um so eine banale und eigentlich schnell zu behebende Sache wie einen dröhnenden, sprich an einer Stelle durchgerosteten Auspuff in den Griff zu bekommen. Ein schöner Showroom, ein Parkplatz voller blitzblank polierter Neuwagen und freundliche Servicemitarbeiter sind eben noch lange keine Gewähr dafür, dass die Schrauber hinten in der Werkstatt etwas von ihrem Geschäft verstehen und eine Reparatur pünktlich und solide durchführen. Und in Afrika ist es mit Sicherheit noch viel schwerer eine zuverlässige und fähige Werkstatt zu finden, weil die Voraussetzungen dort einfach ganz andere sind und weil es meist auch an der Konkurrenz fehlt. Die von Akkra gesehen aus nächste Hyundai-Werkstatt dürfte man vermutlich in der Hauptstadt des nächstgelegenen Landes finden, so dass die Mechaniker dort schlichtweg keinerlei Notwendigkeit sehen, sich mit sonderlicher Euphorie in ihre Arbeit zu stürzen. Außerdem gehen die Uhren, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, in Afrika völlig anders und Zeit spielt meistens keine Rolle. Wenn ein Wagen dort zwei oder drei Monate in der Werkstatt steht, weil gerade keiner "Zeit hat" sich darum zu kümmern, oder weil die Ersatzteile so lange brauchen, bis sie eintreffen, dann ist das ganz normal und keiner von den Einheimischen erwartet etwas anderes oder regt sich darüber auf. Und wenn sich doch mal jemand, vorzugsweise natürlich ein weißer Europäer, darüber aufregen sollte, dann haben die Afrikaner einen Heidenspaß daran seine Nerven extra zu strapazieren und ihn gegen eine Wand aus Gleichgültigkeit laufen zu lassen. Das gehört einfach zu Afrika dazu und man sollte sich das bewusst machen, bevor man auf die Reise geht.Ich würde folglich sagen, dass der ganze Ärger des Threadautors vor allem von den völlig falschen Erwartungen herrührt, die er glaubt an eine westafrikanische Werkstatt stellen zu können. Die Mechaniker dort haben im Jahr vielleicht zehn modernere Fahrzeuge zu bearbeiten und schrauben ansonsten an alten Vehikeln herum, die man noch mit einem bisschem Draht und ein paar Ersatzteilen, die man aus defekten Autos ausbaut, zusammenflicken kann. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der wahrscheinlich vorhandenen Afrika-Unerfahrenheit des Autors war es vermutlich auch nicht unbedingt die allerklügste Idee sich ausgerechnet in Akkra einen nagelneuen Hyundai Santa Fe zu bestellen. In Afrika sollten das nur Leute tun, die sich mit den Verhältnissen vor Ort gut auskennen, die ganz genau wissen, wo sie definitiv ungestreckten Sprit zum Tanken herbekommen und die jemanden in Europa haben, der ihnen im Notfall schnell die benötigten Ersatzteile zuschicken kann. Für alle anderen gilt, dass sie sich für die Dauer ihres Aufenthaltes lieber einen alten Landrover Defender für ein paar hundert Euro, anstatt eines teuren Neuwagens zulegen sollten. Der macht zwar nicht so viel her und ist auch nicht so komfortabel, aber den kennen die Buschschrauber in und auswendig und können ihn, im Gegensatz zu den mit Elektronik vollgestopften Neuwagen, auch tatsächlich reparieren.
harlond
Beiträge: 253
Registriert: Di 23. Sep 2003, 21:51

Beitrag von harlond »

Hi,ich verstehe immer noch net, was das ganze mit einem deutschen Forum zu tun hat??Auch Hyundai Deutschland hat damit nix zu tun, da diese ein reiner Impoteur ist, keine Tochtergesellschaft.Ähnlich wird es in Ghana auch sein. Das das Werk mit Infos bzw. Kontakt schwierig ist wird wohl damit zusammen hängen. Die Werkstatt kann nur den Importeur kontaktieren und nicht das Werk !!Also das ganze mal bitte realistisch sehen. Außer "Luft machen",( und jeder Menge böser Kommentare )wird dir der ganze Wirbel hier nix bringen...Es bleibt zum Schluß nur der Kontakt mit der Werkstatt, und im schlimmsten Fall ein Anwalt ...gruss harlond
durchblicker
Beiträge: 25
Registriert: Di 8. Mai 2007, 14:12

Beitrag von durchblicker »

Also wenn du tatsächlich schon 5 Jahre in Ghana weilst "hape", dann wundere ich mich umso mehr, dass du dort einen nagelneuen Santa Fe bestellt hast. Der ganze Kontinent schreit ja förmlich danach, so etwas bleiben zu lassen und sich mit einem alten, gebrauchten Geländewagen zu begnügen, weil alles andere schlicht und einfach finanzieller Unsinn ist und weil schöne, neue Autos dort viel zu schnell ramponiert werden. Ein paar Ausflugsfahrten durch die staubige Dornbuschsavanne und schon sieht der glänzende Neuwagenlack aus, als wäre das Auto mindestens 5 Jahre alt und noch nicht einmal im Werk poliert worden... Ganz zu schweigen von der afrikanischen Sonne, die den modernen Lacken auf Wasserbasis doch erheblich zusetzt, wenn das Auto öfter mal in der Sonne steht. Ich würde mich darüber zu Tode ärgern, schließlich kann man seinen Wagen dort noch nicht einmal guten Gewissens waschen, um ein bisschen was zu retten, weil man ja weiß, dass Wasser in Afrika für sehr viel wichtigere Dinge benötigt wird. Aber na ja, manche leben sich eben schneller ein und andere brauchen ein wenig länger, um sich an die Gegebenheiten vor Ort zu gewöhnen und zu merken, was in Afrika Sinn macht und was nicht. Es ist übrigens schön, dass die nächste offizielle Hyundai-Werkstatt nicht erst im Nachbarland, sondern lediglich 250 km weit weg von dir ist. Ich betrachte meine Aussage, dass es in Afrika einfach viel zu wenige Werkstätten gibt, um eine Art Konkurrenzdenken in den Köpfen der afrikanischen Mechaniker zu etablieren und damit eventuell bessere und schnellere Arbeitsleistungen herauszukitzeln, damit natürlich als weitestgehend widerlegt. ;-) Beim Zustand der vergleichsweise gut ausgebauten ghanaischen Fernstraßen braucht man damit für die etwaige Absicht die Werkstatt seines Vertrauens zu wechseln, weil man mit der alten nicht ganz zufrieden ist, lediglich einen guten halben Tag Anfahrt und eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit ohne Ungeziefer im Bett, für die nächsten, sagen wir, vier bis acht Wochen, bis das Fahrzeug wieder repariert ist und man die Heimreise antreten kann. Allerdings sollte man für die Rückfahrt am besten gleich ein paar neue Stoßdämpfer samt Radaufhängungen erwerben und sich natürlich auch zeigen lassen, wie man sie selbst einbaut, denn schon ein (für afrikanische Verhältnisse) klitzekleines Schlagloch kann bei modernen Autos mit Einzelradaufhängung dafür sorgen, dass die nächste Reparatur bereits auf der Heimfahrt fällig wird. Zuguterletzt noch ein Wort zur Schreibweise von Akkra respektive Accra: beides ist korrekt! Akkra ist die deutsche, bzw. eingedeutschte Art die Hauptstadt von Ghana zu schreiben, während Accra die aus dem französischen übernommene Schreibweise ist, die sich, wegen der in der Region weit verbreiteten französischen Sprache, natürlich vor Ort durchgesetzt hat. Letzteres ändert aber nichts daran, dass man z.B. in Mayers Weltlexikon (siehe auch: http://lexikon.meyers.de) oder diversen deutschen Schulatlanten die Schreibweise mit den zwei k vorfindet. Das ist bei Akkra auch nicht anders als bei München, das im englischen Sprachraum Munich geschrieben wird, obwohl es sich um ein und dieselbe Stadt handelt. Wie heißt es so schön: Der Glaube an eine einzige Wahrheit und deren Besitzer zu sein, ist die Wurzel allen Übels auf der Welt... Folglich sollte man sich nicht über solche Kleinigkeiten aufregen, schon gar nicht in Afrika. Durch deine Reaktion auf diesen vermeintlichen Schreibfehler kann ich mir allerdings gut vorstellen, warum die afrikanischen Mechaniker einfach nichts finden können, oder sagen wir besser nichts finden wollen, denn wie gesagt es ist ein beliebter afrikanischer Volkssport so auftretende Europäer zur Weißglut zu bringen, selbst wenn es einen am Ende einen zahlenden Kunden kostet. Hast du vielleicht schon mal schallendes Gelächter gehört, nachdem du die Werkstatt verlassen hast? Aber na ja, eventuell läuft der Hase in Ghana ja ganz anders als bei meinen Afrikastationen in Kenya, Tansania, Namibia, Südafrika...
gt_115
Beiträge: 84
Registriert: Mo 7. Aug 2006, 11:12

Beitrag von gt_115 »

ohhh, ich glaube da können sich zwei net leiden...also ich finde, obwohl ich bisher leider noch nie dort gewesen bin, afrika ist ein tolles land... schöne landschaft. ich denke mal, nur weil die kein hochentwickelter Industriestaat sind, wie deutschland, sollte man sie nicht verurteilen. es gibt glaube ich hier und dort gute, sowie auch schlechte werkstätten.und ausbilden tun die ihre leute bestimmt nicht viel anders als hier!!!alles klar... wollte ich nur mal dazwischen sagen... könnt euch jetzt weiter belegen, jungs!!!
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