Dringend: Frage Unfallwagen J-2-

Hier bitte keine technischen Fragen posten!
OnkelMicha
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Registriert: Di 15. Jan 2008, 11:55

Beitrag von OnkelMicha »

Du kannst auch auf dein zuständiges Amtsgericht gehen und dir einen Beratungsschein holen (Voraussetzung geringes Einkommen (zu mir wurde mal gesagt) wenn man weniger als Hartz4 hat nach Abzug aller Ausgaben).Brauchst dafür aber ein paar unterlagen dafür. Mit dem Schein gehste dann zu deinem Rechtsanwalt und nimmst noch 10€ mit.
bolcher
Beiträge: 2261
Registriert: Do 9. Okt 2008, 13:09

Beitrag von bolcher »

mich hatte der unfall auch 150€ und drei punkte eingebracht...zja so is das, mit dem beratungsschein solltest du aber versuchen, weil alleine brauchst du beim ordnungsamt garnichts versuchen, das wird alles ungelesen vernichtet und du bezahlst noch bearbeitungsgebühren...
Keumaster
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Registriert: So 16. Aug 2009, 18:42

Beitrag von Keumaster »

Hmm... Naja... ein Beratungsschein ist aber ja auch nur ein BERATUNGSschein - wenn ich das richtig in Erinnerung habe beudetet das, dass man für das Anfertigen von z.B. Briefen noch löhnen darf. Ob mir überhaupt einer zustehen würde, weiß ich auch nicht. Aber wenn es danach noch hin- und hergeht lohnt sich das nichtmal wg. 200-300€Man man man... 150€ + 3 Punkte fände ich in meinem Fall echt arg. Ich meine dafür, dass man versucht hat einen Schaden abzuwenden, der nichtmal durch mich entstanden wäre... So ein Mist... das sind aber wohl die Erfahrungen, die man in den ersten paar Jahren der Fahrpraxis wohl machen muss... Und der andere Fahrer/die andere Fahrerin vom silbernem Wagen sitzt wahrscheinlich gerade irgendwo und trinkt gemütlich vorm TV ein Bier. Morgen Momentan wird gerade gecheckt, ob die Möglichkeit besteht das Autowrack woanders für Lau hinzuschaffen (Bekannte/Freunde). Jedenfalls solange bis ich vll. nen Abnehmer finde... Hoffe nur, dass das kein Fehler ist bzw. dass sich der Aufwand lohnt...Ich spiele immer noch mit dem Gedanken mit nen J-2 zu besorgen... Ich vermisse meinen doch ziemlich...
bolcher
Beiträge: 2261
Registriert: Do 9. Okt 2008, 13:09

Beitrag von bolcher »

der beratungsschein gilt für den ganzen fall, auch evt. gutachten werden gezahlt, sofern sie der beweiß herbei führung dienen!naja wer viel fährt dem passiert früher oder später was und das mit der Polizei bekommste auch in den grif, letztens habe ich zivil bullen blöde gemacht weil sie genau vor unserer hof einfahrt standen und ich nicht rein konnte, bis ich auf einmal die wasserspritze am gürtel gesehen habe... brauchste keine angst haben, das sind auch nur menschen die sich ihren job anders vorgestellt haben.also wenn du keine weiteren punkte bekommst, dann sind die in zwei jahren weg! und wenn du dir wieder einen j2 kaufst, dann würde ich die überreste mitem hänger holen und in irgend eine scheune stellen, als ersatzteilspender, da hast du schnell die 100€ vom schrotthändler rein. ach übrigens die heckscheibe bekommt man nur mit großen mühen heile raus, dann lieber die ganze heckklappe tauschen!
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1220 Moppi
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Beitrag von 1220 Moppi »

QUOTE Eine Rechtschutz hab ich nicht.Scheisse, aber Du brauchst dringend nen Anwalt. Versuchs mal mit dem Beratungsschein. Zumindest wird Dir da erstmal gesagt, was überhaupt machbar ist.Fakt ist, Du mußt unvorbelastet aus dieser Geschichte rauskommen. Also ohne Bußgled und vor allem ohne Punkte. Mehr kannst Du eh nicht mehr rausholen. Leider. Aber was Recht ist muss Recht bleiben.
JensGaySB
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Beitrag von JensGaySB »

Deshalb IMMER: bei einem Unfall bzw. danach NIE Angaben zur Sache machen nur die Personalien angeben. Äußern kann man sich später immer noch Persönlich oder per Anhörungsbogen (den müssen die einem zuschicken wenn man das möchte) und vorher ggf. mit dem Anwalt abklären was man sagt/schreibt.In dem Bereich in dem ich arbeite (Schienenverkehr) bekommt man das Arbeitgeberseitig und auch von den Gewerkschaften eingebläut.Man kann sich später kaum noch auf einen Schockzustand berufen und die Aussage revidieren.Hatte auch vor 11 jahren einen Unfall der mich meinen 6 Monate alten Lantra Kombi gekostet hatte (war sogar der Facelift ) und ich konnte meine Unschuld nicht beweisen: mir ist einer vorsätzlich an einer Kreutzung aus einer Parklücke herraus ins Auto gefahren, keine Zeugen, keine Spuren wegen Regen..... basta. 3 Punkte wegen Vorfahrtsverletzung und Auto mit Schrottwert..... Heute würde mich keiner mehr so leicht reinlegen- hoffentlich..
HoffisRenner
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Registriert: So 11. Dez 2005, 15:00

Beitrag von HoffisRenner »

Das ist wirklich die wichtigste Regel, nur Personalien angeben und REchtschutz haben. Du müsstest ja dann einen Bußgeldbescheid erhalten, gegen den kannst Du ja auch in Wiederspruch gehen.
Keumaster
Beiträge: 111
Registriert: So 16. Aug 2009, 18:42

Beitrag von Keumaster »

Ok... Ich werds mir für das nächste Mal merken, falls ich wieder an einen Wagen komme... Im Nachhinein hab ich nämlich genau das auch auf diversen Internetseiten gelesen. Dass man nicht die Schuld oder so auf sich laden soll ist mir von der Versicherung schon klar gemacht worden.Aber in diesem Fall hatte ich auch nichtmal ernsthaft erwartet, dass der Polizist das halbe gestammel nach dem Unfall als rechtl. Aussage aufnimmt. Ich dachte es ginge nur darum, dass er wissen wollte, wo z.B. Fahrzeugteile liegen könnten, damit die weggeräumt werden können etc.Personalien angeben war ja auch so ne geile Sache... Ich durfte am nächsten morgen meinen Perso, Führerschein, Fahrzeugschein und die ADAC-Karte abholen. Wobei das mit der ADAC-Karte ja auch ein nettes entgegenkommen des Polizisten war... Aber warum er den Perso gleich mitgenommen hat, weiß ich nicht. Ich hatte auch keine Zeit den "einzufordern", da ich ja v.a. wg. meinen Kumpels ins Krankenhaus zum Durchchecken wollte. Die sagen nämlich öfters nichts, wenn sie doch was haben (so "starker-Mann-mäßig".Da ich momentan nicht an meinem Erstwohnsitz bin, hab ich auch noch nichts von der Versicherung gehört... Bußgeldbescheid dauert wohl eh noch länger. Ich hoffe einfach, dass der Polizist gnädig ist und mir nur ein Verwarngeld verpasst.Ehrlich gesagt realisiere ich erst jetzt, wie sehr ich an dem Coupe hing . Es ist wohl normal, dass ich nach dem Unfall ne Weile schlecht schlafe und vom Coupe träume - hab ich jedenfalls gehört, dass das öfters vorkommt.Der blöde Unfall hat bis jetzt mein Coupe gekostet, meine Freundin (durch nen heftigen Streit wg. dem Unfall) und ne Hochschulprüfung (da ich am nächsten Tag zur Polizei musste...).Darf ich fragen, wie diejenigen, die Unfälle hatten damit umgegangen sind? Sicherlich kennen einige von euch dieses Gefühl nach einem Alptraum, wenn man morgens aufwacht und feststellt, dass alles in Ordnung ist (Erleichterung). Momentan hab ich eher das Gegenteil - ich wache morgens auf und stelle fest, dass ich abgesehen von meiner Gesundheit, vieles verloren habe.Im Übrigen wird das nichts mit dem Ausschlachten des Autowracks - wird morgen oder spätestens übermorgen verschrottet.
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fruchtfliege
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Beitrag von fruchtfliege »

kopf hoch, davon geht die welt nicht unter! natürlich ist es sehr ärgerlich mit dem coupe und der freundin. aber beides kann man ersetzen wieso hattet ihr überhaupt deshalb einen streit? ohne den hintergrund zu kennen, sage ich mal du solltest dich sogar glücklich schätzen sie verloren zu haben: denn eigentlich sollte SIE total froh sein das du überhaupt noch am leben bist! für streitereien sehe ich da gar keinen spielraum.im ernst, ich behaupte mal das du noch relativ jung bist und da kommt noch einiges auf dich zu im leben! halte dich nicht zu lange mit solchen dingen auf und sieh nach vorne. schon bald wirst du das alles vergessen haben - schließlich ist nichts WIRKLICH schlimmes passiert. du hast keinen schweren schaden davongetragen, was bei so einem crash nicht unbedingt die regel ist! theoretisch solltest du total happy sein.das mit der prüfung ist mistig, aber da gibt es doch bestimmt irgendwelche möglichkeiten oder? kannst du die nicht irgendwie nachschreiben wenn du erklärst weshalb du nicht anwesend warst? hab da nich mehr so den überblick wie das lief bzw. läuft.
Keumaster
Beiträge: 111
Registriert: So 16. Aug 2009, 18:42

Beitrag von Keumaster »

Sicherlich ist es richtig, dass die Welt davon nicht untergehen wird und dass die ganze Sache nach einiger Zeit im Nachhinein als nicht sonderlich schlimm rüberkommt (da niemand verletzt wurde). Nur es ist wie bei allem v.a. wenns das erste Mal ist: es fällt schwer mit fehlender Erfahrung ernsthaft daran zu glauben, dass es alles halb so schlimm ist. Ich bin in der Tat mit 22 Jahren sehr jung.Naja, da ich einige wohl neugierig gemacht habe - ich machs kurz:Ihr Umfeld ist halt im Retungsdienst tätig und ein Freund im Alter von 18 Jahren erst vor ca. 1,5 Monaten an der selben Stelle bei nem Autounfall gestorben. Seitdem hatte sie noch viel mehr Angst um mich, wenn ich alleine mit dem Auto fahre.Sie fand das halt nicht so cool, dass mein Kumpel nach dem Unfall erstmal ein Bild vom Autowrack ins Internet gestellt hat, welches sie gesehen hat... Ein paar Stunden vor dem Unfall hatten wir auch einen Streit indem ich so ziemlich als letztes gesagt habe, dass es sie nichts angehen würde, wenn ich mit 160 über ne Landstraße sausen würde. Alles zusammen genommen lässt sie wohl denken, dass der Unfall eher fahrlässig passiert ist. Zudem hab ich nicht Bescheid gesagt, dass ich mit dem Auto wegfahre, obwohl ich zugestimmt habe mich dann immer kurz zu melden. Sie war anfangs schon froh, dass es mir gut ging bzw. war super traurig, dass ich vll. hätte tot sein können, aber sie kann in kürzester Zeit umschlagen und dann kann es heißen: "wie du mir, so ich dir".Die Prüfung kann ich natürlich nachschreiben (und krieg ggf. auch keinen Fehlversuch angerechnet), aber die Nachschreibetermine sind immer im nächsten Semester! Dadurch krieg ich auch erst ein Semester später mein Vordiplom - dumm gelaufen.
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