ENDLICH, Abwrackprämie ist leer
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Naja. die Autobanken sind insgesamt ja alles Wackelkandidaten.Die VW Bank hat Steuergelder bekommen. Und die Santander in Spanien wird direkt von der Eu mit Frischgeld versorgt weil die auch fett bei der Immobilienkrise dabei waren. Die GM-Bank ist sogar ganz unter die Räder gekommen und wurde in die Santander überführt. QUOTE Da liegst du weit daneben. Die Abwrackprämie kam für die wie gerufenDie Banken sind die echten Gewinner der Abwrackprämie hat denen wohl mehr genutzt als den Autohäuser und Herstellern.
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Quelle Spiegel Online !Der Autoindustrie stehen Horrorjahre bevorErschienen am 02. September 2009 | Spiegel OnlineMarktforscher warnen vor Absturz Mit dieser Meinung steht der Autoexperte nicht alleine da. Auch Marktforscher rechnen damit, dass der Branche ein brutaler Absturz droht. So sagen etwa die Unternehmensberatungen AlixPartners und Roland Berger voraus, dass die Zahl der Neuzulassungen spätestens im kommenden Jahr dramatisch einbrechen wird - und die Händler auf ihren Autos sitzen bleiben. Der Grund: Viele Käufer haben wegen der Prämie den Kauf ihres Wagens auf dieses Jahr vorgezogen. Hinzu kommen die steigende Arbeitslosigkeit und der zu erwartende Konsumeinbruch.Andere Länder kopierten Abwrackprämie Die Aussichten für Hersteller und Handel sind demnach tiefschwarz. Dabei hatte Anfang des Jahres alles so gut angefangen. In einem Schnellverfahren hatte die Bundesregierung Milliarden bereitgestellt, um der kriselnden Autoindustrie unter die Arme zu greifen. Millionen Verbraucher verfielen in einen regelrechten Kaufrausch und ließen ihre alten Pkw verschrotten - nur um an die 2500 Euro Staatsprämie für einen Neuwagen zu kommen. Die Branche jubelte. Und schon bald machte das deutsche Modell Schule. Mehr als ein Dutzend Staaten ahmten die Bundesrepublik nach - die USA mit den Cash for Clunkers etwa oder Frankreich mit der prime à la casse. Doch in einer Hinsicht blieb das Autoland Deutschland einmalig: Nirgendwo sonst wurde so viel in die Pkw-Industrie gepumpt wie mit fünf Milliarden Euro hier.Deutschland trifft es härter als jedes andere Land Umso wahrscheinlicher ist, dass der Fall der stark subventionierten deutschen Automobilindustrie dramatischer als sonst irgendwo ausfallen wird: Denn während in diesem Jahr nach Schätzungen des Branchenverbands VDA noch mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge verkauft werden dürften, werden es im kommenden Jahr Experte Bratzel zufolge rund eine Million weniger sein. Zum Vergleich: So wenig Autos wurden zuletzt in den siebziger Jahren verkauft - allein in Westdeutschland.Händler wird es am schlimmsten treffen Die Folgen für die Branche wären fatal. Vor allem die Hersteller, die in diesem Jahr überdurchschnittlich von der Prämie profitiert haben, werden den Einbruch zu spüren bekommen - allen voran Kleinwagenhersteller wie Volkswagen, Opel und Ford. Dagegen werden die Hersteller großer Wagen - etwa Daimler oder BMW - statistisch gesehen kaum einen Unterschied bemerken. Die schlimmsten Szenarien zeichnet Experte Bratzel jedoch für die Autohändler. "Während VW und die anderen Autobauer sich wieder verstärkt auf Märkte im Ausland konzentrieren können, haben die Händler nach dem Auslaufen der Prämie keine Ausweichmöglichkeit. Sie wird es am allerschlimmsten treffen." 90.000 Jobs stehen auf dem Spiel Unumstritten ist, dass die Branche, die derzeit noch zu den größten Arbeitgebern des Landes gehört, bald mit einem radikalen Stellenabbau reagieren wird, um die Einbrüche bei den Umsätzen abzufedern. So dürften Bratzel zufolge in den kommenden drei Jahren bis zu zehn Prozent der derzeit rund 750.000 Jobs wegfallen. Die Berater von Roland Berger sind noch wesentlich pessimistischer: Ihnen zufolge könnten die Unternehmen rund 90.000 Arbeitsplätze streichen. Und selbst das wird viele Betriebe nicht retten können. Laut einer Studie von AlixPartners standen bereits im vergangenen Jahr infolge der Wirtschaftskrise 22 Prozent der europäischen Zulieferer kurz vor der Pleite, Ende dieses Jahres könnten es 30 bis 50 Prozent sein.Autoindustrie leidet unter Überkapazitäten Doch allein mit der Rezession lässt sich die Krise der Autoindustrie nicht erklären. Die Hersteller und Händler haben sich einen Großteil der Schuld für ihre miserablen Aussichten selbst zuzuschreiben, weil sie es in den vergangenen Jahren versäumt haben, Überkapazitäten abzubauen. So versuchen die Hersteller bis heute mit aller Macht ihre zu viel produzierten Fahrzeuge in den Markt zu drücken - was letztendlich nur mit Hilfe von hohen Rabatten oder eben der Abwrackprämie möglich ist.
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Die Firma die sich darauf nicht vorbereitet hat und Geld zur Seite gepackt hat im Boom, die hat es 2010 nicht anders verdient...Das ist ja nun keine Überraschung das es 2010 zurückgeht.Premium Hersteller wie BMW, Audi, oder Mercedes haben von der Abwrackprämie überhaupt nicht profitiert und haben 2009 auch überlebt.Grüße Alex
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QUOTE (skyX3 @ 3 Sep 2009, 10:22 ) Premium Hersteller wie BMW, Audi, oder Mercedes haben von der Abwrackprämie überhaupt nicht profitiert und haben 2009 auch überlebt. Die Premium Hersteller leben aber auch nur noch weil sie viele Firmen beliefern. Wenn die in Zukunft aber selber sparen müssen und sich kein BMW,Audi oder MB mehr leisten können, wird es für diese Firmen sehr eng. Aber dann wird sicher der Staat wieder paar von den nicht vorhandenen Milliarden investieren.....
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das hätte wenigstens einer vorher noch beurteilen sollen weil wie man schon gesagt hat funktionstüchtige autos zum würfel machen das kann ich auch nicht verstehen aber naja welcome to germany AccentGT hat geschrieben:QUOTE Mein Hyundai-Händler hat in drei Monaten 120 i10 verkauft! In meinen Augen auch ein klarer Abwrack-Gewinner (der i10)!wurde auch geschrieben das er (weis keine genaue zahl mehr!) 300% an + gemacht hat