brauche hilfe wegen zoll
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ähm es gibt was, das nennt sich EU.deutschland und gb sind da drinne...ein grundgedanke bei der gründung dieser einrichtung war, dass es eben keine ZÖLLE mehr gibt...by the way: sollst du da in pfund bezahlen? angenommen du siehst das auto, bezahlst bei der spedi...und die sagen, ja k.a. es muss noch durch die abfertigung. auto weg, geld weg, spedi weg...als uffpassn (und am besten lassen)
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Achtung!!!! Achtung!!!!QUOTE Autoschnäppchen zu sensationellen Tiefpreisen Internet-Betrüger agieren international und werden immer raffinierter Wer heutzutage einen Gebrauchwagen kaufen will, für den lohnt sich ein Blick in das Ange-bot der großen Internet-Anbieter wie z.B. mobile.de oder autoscout24. Der Marktführer mobi-le.de bietet nach eigener Darstellung mehr als 850.000 Fahrzeuge an. Wer genau weiß, was er sucht, wird hier schnell fündig: So ging es auch Jan F., der einen Volvo V70 Kombi der ge-hobenen Preisklasse günstig kaufen wollte. 97 Angebote in Bild und Text kamen in die nähere Auswahl. Ein weinroter V70 Baujahr 2002 stach gleich ins Auge. Knapp 100.000 Kilometer gelaufen, unfallfrei, schicke hellgraue Lederausstattung, äußerlich wie neu und zusätzlich mit Volvo-Navigationssystem so sollte er für unglaubliche 6.300 Euro den Besitzer wechseln. Anbieter war ein gewisser Peter Eric Shaw in Magdeburg. Allerdings war die angegebene Telefonnummer fehlerhaft. Mit einer e-mail konnte Jan F. über mobile.de Kontakt mit dem Käufer aufnehmen. Herr Shaw belohnte das Kaufinteresse mit einer schnellen Rückmail, die angeblich aus London kam. In einem für Londoner wenig eleganten Englisch schilderte er seine Story: Er habe ein Jahr in Deutschland gearbeitet und dann den Volvo mit nach England zurückgenommen. Dort wollte ihn aber niemand haben, da der Wagen ein Linkslenker vom Kontinent sei. Er brauche aber einen Rechtslenker und auch sein Volvo-Händler in London wollte ihn nicht kaufen. Er müsse ihn aber verkaufen, da er sich einen neuen BMW mit Rechtslenkung gekauft habe. Der Verkäufer bot an, bei weiterem Kaufinteresse die Einzelhei-ten der Abwicklung mitzuteilen und fügte gleich 15 weitere Fotos des weinroten Volvo V70 bei – als Appetitanreger sozusagen. Jan F., nicht völlig unkritisch, war angetan. Lag doch der Kaufpreis mindestens 50 Prozent unter den marktüblichen Preisen für dieses Baujahr. In der nächsten e-mail rückte der Verkäu-fer dann mit weiteren Informationen heraus: Die Kaufabwicklung solle völlig risikolos sein. Der Wagen stehe bereits sicher verpackt bei der Londoner Firma Transportation Network Company, einer für den Auslandsversand von Fahrzeugen spezialisierten internationalen Spe-dition. Dieses renommierte Unternehmen habe ihm kürzlich seinen frisch erworbenen BMW besorgt – zu seiner vollen Zufriedenheit. Unter www.transnetcomp.com erschien auch das Unternehmen im Internet und verwies auf seine weltweiten Transport-Aktivitäten zur offen-sichtlichen Zufriedenheit aller Kunden. Eine Adresse gab es auch, eine Fax-Nummer und eine Niederlassung in Genf sowie in Australien, Canada und den USA. Merkwürdig allerdings, dass überall die Telefonnummern fehlten. Die direkte Kontaktaufnahme war nur über eine e-mail-Seite des Transportunternehmens möglich. Alles in allem ein professioneller Internet-Auftritt und durchaus vertrauenerweckend – jedenfalls auf den ersten Blick. Bei Jan F. brannten allmählich die restlichen Sicherungen durch und die Vorfreude auf das Superschnäppchen stieg noch an, je öfter er sich die beeindruckenden Fotos „seines“ Volvo aufrief. Transportation Network Company hatte geschickt vorgebeugt: Sie verlangte zwar den Kaufpreis als Vorkasse auf das Konto der Woolwich Bank, Harrow Branch in London, auf ein Bankkonto eines gewissen Claude Derison, aber als bestellter Treuhänder von Transportation Network Company sei er verpflichtet, die Auszahlung des Kaufpreises nur nach Empfang des Wagens am Wohnort des Käufers vorzunehmen. Dafür verbürgte sich die Transportfirma. Zudem wurden Jan F. fünf Tage zugestanden, in denen er den Wagen zuhause auf Herz und Nieren prüfen konnte. Erst dann würde die Auszahlung nach Bestätigung durch den Käufer über den Treuhänder erfolgen. Sollte der Wagen wider Erwarten Mängel aufweisen, so die Firma weiter, würde die Spedition ihn wieder abholen und den Kaufpreis unverzüglich erstat-ten. Der Verkäufer - wie großzügig - übernahm sogar die Transportkosten von einigen hun-dert Euros. Für Jan F. hörte sich das alles andere als völlig abwegig an. Seine Recherchen bei Speditions-verbänden in Deutschland hatte auch nichts Negatives über die angebliche Spedition zu Tage gefördert. Auch die Internetsuche, ob die Firma als betrügerisch bekannt sei, ergaben keine Hinweise auf irgendwelche Machenschaften – jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt. Ein folgenschwerer Fehler von F. war allerdings, dass er vor seiner Überweisung nicht gleich zum Telefonhörer gegriffen hatte und in der internationalen Auskunft nach der Telefonnum-mer der Spedition gefragt hatte. Es gab nämlich keine Telefonnummer. Auch die angegebene Anschrift war nicht in London zu ermitteln. Und der angebliche Anschluss des Londoner Verkäufers war auch tot. Aber das war die Erkenntnis nach dem Crash, als gewiss wurde, dass F. einem fein eingefädelten Internet-Betrug aufgesessen war. Nach Überweisung des Kaufpreises erschien auf der Internet-Seite der angeblich so renom-mierten Spedition unter „tracking“ zur Verfolgung der Sendung der Hinweis, dass das Fahr-zeug zum Versand bereit stehe, sozusagen auf Abruf. Und dabei blieb es auch seit Wochen. Nichts passierte. Und der rote Volvo ist natürlich keinen Millimeter näher gerückt. Dafür riss unmittelbar nach der Zahlung jeglicher Kontakt zum Verkäufer und der Internet-Firma ab. Auf über 20 Erinnerungs-e-mails und heftige Nachfragen per Internet sowie zahlreiche Faxe gab es nicht ein einziges Lebenszeichen mehr. Wobei nicht sicher ist, dass sich die Gegenseite in England aufhält. Internet-Betrügereien werden zunehmend weltweit organisiert mit fal-schen Anschriften und umgeleiteten Telefonummern nach Nigeria, Indien oder auch den U-SA. Natürlich hat F. sein Geld von diesem dubiosen Mr. Shaw zurückgefordert. Natürlich hat er seine Bank beauftragt, die Überweisung schnellstens rückgängig zu machen. Natürlich war das alles zu spät und damit vergeblich. Das Geld ist von den Betrügern schon längst vom Konto abgeräumt. Die 6.000 Euro sind endgültig futsch. Und natürlich hat F. Anzeige bei der Polizei gestellt. Zum Glück hatte er aus Vorsicht alle e-mails gespeichert, kannte die IP-Nummer des Computer-Angebots. Und natürlich hat er den Sicherheitsbeauftragten von mo-bile.de darüber informiert, der das Angebot des Käufers sofort für die Polizei intern gesichert hat. Mobile.de zeigte sich gegenüber dem Geschädigten durchaus hilfsbereit aber zugleich hilflos gegenüber weiteren betrügerischen Anzeigen im Netz und verwies auf die Kripo in München, die eine Schwerpunktgruppe zum Internet-Betrug eingerichtet hat. Auch in Brandenburg und Berlin arbeiten inzwischen solche Schwerpunktgruppen, im Land Brandenburg in Branden-burg a.d.H. Diese Abzocker-Masche – so stellte sich später heraus – war kein Einzelfall. Kurze Zeit später tauchte der Wagen erneut bei mobile.de auf. Diesmal von einer gewissen Diana in der Nähe von München ins Netz gestellt. Ein von Dritten abgegebenes Scheinangebot bei ihr bestätigte die Vermutung: Derselbe ominöse Mr. Shaw aus London bot erneut denselben Wagen zum Kauf an. Diesmal für 6.400 Euro, mit leicht veränderten Daten, aber den original Bildern vom gleichen roten Volvo. Auch diesmal löschte mobile.de nach entsprechenden Hinweisen das Angebot und sicherte die IP-Nummer für die Polizei, um den Standort des Rechners zu ermit-teln. Sofern es sich um einen Rechner in einem Internet-Café oder ähnliches handelt, dürfte der Betrüger kaum zu ermitteln sein. Internet-Betrügereien werden immer raffinierter und nehmen internationale Dimensionen an. Die Polizei in NRW beobachtet große Steigerungsarten beim Betrug im Online-Handel. „Wirklich schützen kann man sich bei diesen auf Vertrauen basierenden Geschäften nicht“, sagt Karl-Heinz Winkler vom LKA in NRW. Die Aufklärungsquote lag im letzten Jahr in NRW immerhin bei 96,5 Prozent. Das LKA Brandenburg ermittelte für das Jahr 2004 in einer Studie eine Zunahme der Delikte um 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahl soll ohne weiteres auf das ganze Bundesgebiet übertragbar sein. Fast 4000 Strafanzeigen allein in Bran-denburg betreffen die klassischen Betrugsdelikte, wobei rund 90 Prozent dieser Anzeigen auf Täter im riesigen Netz von ebay entfallen sollen. Inzwischen vernetzen sich Geschädigte dieses und anderer krimineller Schein-Unternehmen. Ein holländisches Netzwerk WWW. internetoplichting.nl kennt zahlreiche Betrügereien die-ser Betrugmafia mit Smarts, Volvos, Mazdas und anderen Fahrzeugen in der Lockvogel-Preisklasse. Alle Käufer gingen bisher ausnahmslos leer aus. Dieses System hat inzwischen internationale Ausmaße angenommen und das, was bekannt ist, dürfte nur die Spitze des Eis-bergs sein. Mancher Geschädigte scheut sich nämlich zuzugeben, dass er reingelegt wurde. Um diesem massenhaften Betrug etwas entgegen zu setzen ist es aber wichtig, dass Geschä-digte sich untereinander und zusätzlich die Polizei informieren. Notwendig ist aber auch eine starke Vernetzung der Länderpolizeien zum Thema Internet-Betrug und eine Task-Force, die in jedem Land bei Internet-Betrügereien über Ländergrenzen hinweg unvermittelt zuschlagen kann. Einige Netzwerke Betroffene entwickeln eine eigene Gegenstrategie: sie bombardieren diese betrügerischen Anbieter mit Tausenden von maschinell erstellten nonsens-e-mails, um ihr Internet-System zum Absturz zu bringen. © Hans-Joachim Kursawa 09/2005
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