Autobauer schummeln bei Verbrauchsangaben

Beitrag von **Tsaphiel** » Di 28. Mai 2013, 12:33

Was uns allen eh klar war, steht heute in der Presse, gestützt durch wissenschaftsähnliche Studien (Im Grunde ist es nur ne Datenauswertung, aber egal). Hyundai ist jetzt nicht direkt aufgeführt, aber ich möchte den Artikel trotzdem hier mal vorstellen, damit die kritischen User hier, direkt drauf verweisen können, wenn sich wieder Leute anmelden, die meinen "warum verbraucht mein Auto mehr als 4 Liter, wenn ich ihn mit 180 über die Bahn peitsch..."Hier der Artikel:http://www.sueddeutsche.de/auto/studie- ... rständlich" hab ich auch das Whitepaper zum Selbststudium herausgesucht:http://www.theicct.org/sites/default/fi ... 527.pdfDie Grafik auf Seite 67, bzw. Seite 59. scheint mir besonders interessant, weil klar wird, dass Autos heute im echten Verbrauch deutlich weiter über den Angaben liegen als vor einigen Jahren. Oder anders gesagt: Der reale Verbrauch hat sich kaum verbessert, wohl aber die Möglichkeiten der Trickserei, um bei der Ermittlung des Normverbrauchs erstmal besser weg zu kommen, zum Beispiel Start-Stopp etc.Aus Herstellersicht ähnlich legitim wie damals die 5 Sterne im NCAP für die Franzosen, die nicht einfach sicherer Autos gebaut haben, sondern eben gezielt nach den Vallidierungsmethoden des Tests hin optimiert hatten.

Beitrag von **1220 Moppi** » Di 28. Mai 2013, 13:14

Wenn ich Seite 59 richtig interpretiere, sind die Toyota Hybride richtig fiese Schummler.

Homer · Beitrag von **Homer** » Di 28. Mai 2013, 15:27

Hallo Leute,da liege ich ja mit einem höheren Verbrauch von 13% über Herstellerangabe bei Stadtverkehr noch gut im rennen (aber nur wenn ich ohne jeglichen Spaßfaktor fahre).Eigentlich wußten das doch alle, oder? Ich persönlich habe es noch bei keinem Auto was ich bis her hatte (das waren einige) nur annähernd geschaft an die Herstellerangaben heran zu kommen. Egal ob Stadt, Land oder AB.Gruß Homer

Beitrag von **Kommisar** » Di 28. Mai 2013, 15:52

Im ARD-Videotext habe ich heute gelesen, das BMW mit 30% die höchste Abweichung hat!

Beitrag von **Auto-Nomer** » Di 28. Mai 2013, 16:40

BMW Kunden wahren von Papierwerten schon immer mehr beeindruckt als von der Praxis. Da haben paar Leute zuviel Autoquartett als Kinder gespielt.

kane22 · Beitrag von **kane22** » Di 28. Mai 2013, 18:25

verbrauchstest

Beitrag von **Kommisar** » Di 28. Mai 2013, 18:47

47ltr auf 100km! Das wäre mir kein Auto wert! Da ist ja Taxifahren kaum teurer!

Beitrag von **Tsaphiel** » Di 28. Mai 2013, 21:06

Lustig fand ich, dass die spritmonitor als Quelle nennen. Da kuck ich als auch, wenn im Bekanntenkreis mal wieder ne Kaufentscheidung ansteht. Im großen und ganzen ist es gut Gauß-verteilt und wenn man sich seinen momentan Verbrauch mit dem der anderen des gleichen Fahrzeugs anschaut und weiss wie viel man drüber/drunter liegt und das dann auf den neuen rechnet gibt das so ziemlich die verlässlichste Aussage die man bekommen kann.Scheiße find ich bei der Sache nur, dass sich anhand der getürkten Werte auch die Steuern berechnen und dann die Hersteller gekniffen sind, die es ehrlicher meinen. Wer ne Gesamtkostenrechnung aufstellt muss das ja mit rein nehmen. Zahlen musste den Kram, egal ob die Werte bei dir stimmen oder nicht.

Beitrag von **Auto-Nomer** » Mi 29. Mai 2013, 01:01

QUOTE 47ltr auf 100km! Das wäre mir kein Auto wert! Da ist ja Taxifahren kaum teurer!Turbo läuft, Turbo säuft. ^^

Beitrag von **1220 Moppi** » Mi 29. Mai 2013, 06:30

QUOTE (Auto-Nomer @ 29 Mai 2013, 01:02 ) Turbo läuft, Turbo säuft. ^^ So siehts aues. Einer meiner Lieblingssätze.