LPG Vollgasfestigkeit Lovato in IX35
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- Registriert: Mi 2. Mai 2012, 10:41
Hallo zusammen,habe seit Sa. 21.04.2012 meinen IX 35, 120 KW, Automatik, Benziner nagelneu mit LPG-Anlage vom freundlichen abgeholt.Nun sind 10 Tage vergangen und bin bereits 950 Km gefahren. Auch habe ich mich weitestgehend in diesen 950 KM an die Einfahrvorschrift gerichtet. Dort steht das man den wagen zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen pendeln lassen soll. Das ist mit einer Automatik nicht so ganz einfach, aber mit der Sportschaltung dann wiederum machbar.Meine Frage ist nun, da ich gerne auch mal schnell fahre, wie sieht das im Gasbetrieb mit Flash-lube aus. Kann und darf man die Kiste auch mal Vollgas fahren?Ich habe diesbezüglich keien Angaben bei der verbauten Gasanlage von Lovato gefunden. Laut Hersteller entwickelt der Wagen bei 6500 U/min seine maximale KW (120KW). so hoch habe ich Ihn noch nicht drehen lassen in der Einfahrphase (bestenfalls mal kurz 5500 U/min.Also wer kann mich mal aufklären was da angesagt ist. Was ist überhaupt mit Vollgas fahren gemeint. Z. B. 6500 Umdrehungen länger als eine Stunde laufen zu lassen? Oder egal in welchem Gang längere Zeit das Gaspedal bis zum Boden gedrückt, egal in welchem Gang?Wäre euch sehr verbunden wenn dazu mal brauchbare Beiträge kommen würden,LG, kurt1
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Servus,poste hier selber nicht all zu oft aber Deine Frage passt wie die Faust aufs Auge auf meine Erfahrungen. Fahre selber ein 2005 er GK Coupe und habe es als Neuwagen mit einer Landirenzo Omega ausstaten lassen. Bin täglich 50 km gefahren und auch öfters längere Strecken Erfurt-Hannover zur Freundin. 2/3 davon war Autobahn 1/3 Landstraße. Zumm Jährlichen Check, sowohl in der Vertragswerkstatt, als auch beim Gaseinbauer, hat mein Coupe immer nur das beste bekommen, dafür musse er auf der Autobahn aber auch 170 km/h im Schnitt fahren. Volllast nur im 5. Gang bis zu angezeigten 220 km/h. Inzwischen habe 92.000 km runter. Nach meinem letzjährigen Urlaub nach Italien kam dann leider der absolute Supergau. Ich habe mich schon auf dem Heimweg nach Deutschland gewundert, warum ich nur noch max 170 km/h schaffe. Als auch noch die Motorwarnleuchte an ging, bin ich flugs zur Werkstatt. Nach der Diagnose schüttet der Werkstattmeister die Reste meines Kats vor mir aus , die er in der Abgasanlage hinter dem Kat gefunden hatte, alles total zusammen geschmolzen. Nebenbei war auch die Lambdasonde vor dem Kat verbrannt, was zum aufleuchten der Motorkontrollleuchte geführt hatte.Als ich meinen Autogaseinbauer daraufhin ansprach, meinte der nur Materialfehler... kommt schon mal vor.... und lauter solche Ausreden. Inzwischen verbaut er allerdings Anlagen, die ab 4500 rpm auf Benzin zurück schalten. Komisch, oder? Sagen tut einem das bei den regelmäßigen Inspektionen niemand.Mein Schaden beläuft sich insgesammt auf über 2.500€, da die komplette Abgeasanlage ersetzt werden muss. Für mich ist die ganze Autogasaktion ein finanzieller Schuss in den Ofen gewesen, auch wenn ich sonst mit der Problemlosigkeit der Anlage zufrieden war. Mein Fazit zum Thema Gasanlagen: mit Flash-Lube wäre mir das ev. nicht passiert, da wo Autogasanlagen am meisten Einsparpotential haben (im Volllastbereich) sollte man sie nicht einsetzen, wegen der zu hohen Abgastemperaturen. Das Thema LPG ist für mich leider durch.
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