Welches Motoröl?
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hallo,ist echt nett von euch das ihr das mal erklärt habt, hatte davor keine Ahnung von ölen, ich benutze für mein Hyundai s coupe GT Baujahr 94 10W40 von Essomein Mechaniker hat mir gesagt, das dass auch ein gutes Öl für Turbomotoren sei. Ich hab noch nicht ganz verstanden, warum muss ein auto was nicht älter als 5 jahre ist ein dünneres öl haben als ein auto was älter ist (warum muss das so dick sein)? bis wohin geht das denn 0W,5W,10W,15W oder wieGruß
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So,jetzt komm ich wieder mit meinem Einfahr-geplapper.Dieselmotoren sind kalt noch viel empfindlicher.Liebe Leute das Schlechte oder nicht Einfahren des Motors ist ein Hauptgrund für hohen Motorverschleis.Dazu gehört Ölverbrauch sowie schnelles porös werden von Dichtungen.Die Garantie ist auch nie auf Kilometer begrenzt sondern auf Jahre, weil die meisten im Schnitt nur 10000km pro Jahr Fahren, in der "Zeit (km)" kriegt man fast keinen Motor ganz kaputt.Nur ganz wenige Fahren Ihr Auto wirklich 10 Jahre lang bis der Bock 100000 oder 200000 drauf hat, die die das Auto so lange Fahren wollen, die Pflegen das Auto(samt Motor).Und bei den Vielfahrern ist der Motor dann die meiste Zeit Warm!!!So daß nach 3 Jahren die 100000 auf dem Tacho meist weniger ein Problem ist als nach 5 Jahren die 30000km vom Kurzstreckenauto!!!Ein LKW Motor hält locker 800000 km - weil er permanent warm ist und nie kalt kurz getreten wird, um dann wiederabgestellt zu werden!!!So und jetzt kann wieder über meine Einfahrregel gelästert werden, die ich hier schon mal beschrieben habe.Bis dann.......und immer schön Einfahren!!!!
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Warum sollen beim nicht einfahren die Dichtungen schneller porös werden? Hab gelsen, dass moderne Motoren eigentlich nicht mehr eingefahren werden müssen:dummes Beispiel aber die Ferrarimotoren werden vor dem Einbau (in allen Drehzahlbereichen) getestet. LKWmotoren halten hauptsächlich länger aufgrund der niedrigen Drehzahlen (n 5,7l Chevy V8 mit 147PS ist auch nicht totzukriegen egal ob Lang- oder Kurzstrecke) meine Mutters Accent ist seit 95 fast nur auf Kurzstrecke unterwegs (Gesamtkilometer 72000 davon 12000 seit letztem November von mir gefahren) und verbraucht keinen Tropfen Öl!Mein Lantra (J-1) hatte als ich den gekauft hab nen Generalüberholten Motor trotz ordentlichem einfahren (1000km < als 3000rpms und danach gezügeltem ausfahren) hat er ständig Öl verbraucht am meisten auf der Autobahn (bis 1,5l/1000km) egal welches Öl - hab mit 5/10/15W40 und mit 10W60 experimentiert Ölverbrauch war stets gleich (bei gleicher Fahrweise) ahcso Jahreskilometer 45000 Kurz- (10km) und Langstrecke (470km)
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Das mit der Drehzahl(beim LKW) ist schon richtig, dafür wird der Motor durch den enormen Zug auch wiedrum stark beansprucht.Jedes Material ist in einem gewissen Wärmezustand sehr strapazierfähig(Ideal). Temparaturen drüber oder drunter weißt jedes Material auch unterschiedliche Eigenschaften auf.Die Drehzahl ist natürlich enorm Wichtig, davon rede ich ja immer. Mein 6 Zylinder wird natürlich (ich hoffe es) länger halten-->wenn ich 180 fahre dreht der 4000 Umin,da ist ein 4 Zylinder schon bei 160kmh.Nur die Dichtungen sind im Warmzustand richtig Dicht!!Du kennst das vielleicht bei alten Autos die im kalt -Zustand tropfen und wenn sie warm sind, dann tropft auf einmal nichts mehr!!Wenn die Dichtungen an einem neuen Motor im kaltzustand voll belastet werden (Druck) ist der Abstand (zb. zwischen Zylinder deckel und Zylinder Kopf--dazwischen die Dichtung)"viel" größer, das heißt die Dichtng saugt sich schneller mit Öl voll als eine Dichtung die erst bei höheren Temparaturen ,***auf längere Sicht natürlich***, belastet wird. Wird diese Dichtung, die sich mit Öl ,über einen längeren Zeitraum, vollgesaugt hat nun kräftig erhitzt oder- kurz und schnell durch hohe Drehzahl- erhitzt, so wird sie viel schneller porös, weil das Öl in dieser Dichtng viel leichter "verbrennt".Man kann natürlich immer den Griff ins Klo machen und ein " Montagsauto" erwischen.Nur wer kurzstrecken fährt und dem Auto dann noch die Spohren gibt, hat nicht bis 200000km die Freude.Kurzstreckenwagen von Rentnern die man Kauft und dann mal sagt, so jetzt blas ich den mal richtig durch, der wird meist mit Zylinderkopfdichtungen konfrontiert.Ein Auto das 5 Jahre lang nur mit 3000 Umin gefahren wurde, selbst den, so sagen Profis muß man langsam an höhere Drehzahlen gewöhnen!!!!!! Und sollte auch diesen "ALTEN MOTOR" nur im echten Warmzustand höher drehen lassen.Verschleißprüfungen, wo Motoren richtig gequält werden und danach die Riefenbildung oder der Verschleiß angeschaut wird, beweisen dieses!!!!!!!!!!!Auch bei den sogenannten "MODERNEN MOTOREN" hier werden häufig die PSer richtig rausgequetscht!!Ein Mann E I N Wort.Was´ne Predigt.
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Ein Motor ist kein Muskel den man aufbauen kann...daran gewöhnen kann! Das ein Motor nur dann die voll Leistungfähigkeit und Verschleißschutz hat wenn die Betriebtemperatur vom MOTORÖL (nicht vom Wasser) erreicht ist versteht sich von selbst. Wenn das Öl hingegen unter 80°C bz. über 120°C hat ist das NICHT der optimale Bereich.Einfahren hin oder her... den Mythos mit dem "ich hab mein Auto gut eingfahren" gibts bei nem Techniker nicht! Denn wie fährst einen Wagen richtig ein?? Es stimmt wenn man zu langsam und zuviel Kurzstrecken fährt dann setzten sich die Katnetze zu und die Einlass und Auslassventile verkocken! Das kann dir aber bei nem 70tkm Auto genauso pasieren wie bei nem Neuwagen. Hingegen wenn du diese Ablagerungen vermiden möchtest muss du die Abgastemperatur erhöhen, das erreicht man aber nur dann wenn man den Wagen auch hoch dreht und das erhöht durch die Reibung wieder den Verschleiß. Somit ist man in einem Zwiespalt zwischen Ablagerungen und Verschleiß. Und das die manche Fzg besser und manche schlechter gehen liegt nicht daran das sie "besser" eingefahren wurden sondern daran das sie vom Werk aus schon Toleranzen unterworfen sind und die machen bei weitem mehr aus als das "einfahren"!Richtig ist aber das zu schnelles erhitzen vom Dichtungen bzw. der Bauteile die sie zum abdichten haben zum schneller verschleiß der Dichtung führt. Kopffdichtungen verschleißen schneller wenn man ein FZg kalt tritt...weil Block und Kopf aus unterschiedliche Materialien besteht mit unteschiedlicher Wärmeausdehnung! Bei diese nun vergrößerten Unterschiede auszugleichgen entsteht auf der Dichtunge extreme Spannungsdifferenzen und die Dichtung verzieht sich. Solange bis der verzug so arg ist das sie die Rauhtiefe des Materials nicht mehr ausgleichen kann und dem Druck von Verbrennung, Öl oder Wasser nachgibt!Die Drehzahlen bei ner gegebene Geschwindigkeit sind nicht Zyl. abhänging sondern Übersetzungabhägig! Gibt auch einige 4 Zyl. die den 5 Gang als Schohngang haben und somit Niedrige Drehzahlen fahren können!!!
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Ich spreche auch immer von der Allgemeinheit, es gibt sicherlich 4 Zylinder die den 5 oder 6.Gang als Schongang haben.Der 6 Zylinder Dreht halt nun mal weniger Umdrehungen und nur wenige Hersteller weichen von den Standardübersetzungen ab, ist ja dann auch wieder eine Endgeschwindigkeitsfrage bzw Kraftübersetzung. Und da will sich ja jeder Hersteller am anderen Messen.Man soll ja das Auto nicht zu Tode Schonen, ich geb meinem regelmäßig die Sporen, aber eben erst dann wenn er richtig warm ist und nicht gleich nach 10 km.Wenn man das Auto nicht einfahren kann wunder ich mich doch über die Spezialisten, die genau das Mittelmaß aus Verschleiß und Ablagerungen Suchen und dies, wenn man denen glauben soll, ein Gut warmgefahrener Motor die Grundlage aller Messungen darlegt-und zwar anständig Warmgefahren, denn dann sollen sich ja diese Ablagerungen erst gar nicht so schnell bilden.Naja sei es drum..Wie bei den Ärzten3 verschiedene Ärzte aufsuchen und 4 verschiedene Diagnosen erhalten.Bis demnächst und ein schönes Wochenende.