Santa Fe Neuwagenkauf
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Das ist schon ne schwierige Entscheidung. Darfst dich halt nicht übern Tisch ziehen lassen.Ich würde jedenfalls kein großes Geld für nen Neuwagen mehr ausgeben, außer wenn ich sicher sein kann das der 30 Jahre hält. Der Santa Fe ist nicht übel im Vergleich zu anderen Neuwagen, aber der ist genausowenig (auch wenn der blöde Cobra-Chrombügel dran ist) 40 000 Euro Wert wie der Cherokee jemals 55000 Euro wert war. Denk mal nach. Das Auto bekommste beim Importeur in Bar für 22000 Euro!! und der Händler setzt den für 40 000 rein? Und wenn du das Auto 3 jahre gefahren hast, dann haste mit deinem Händlerauto nicht nur 10 000 Euro verlust, sondern gleich 25 000 Euro. Denn ein 3 Jahre alter Santa Fe bringt nicht viel mehr wie 10-15 000 Riesen. Wenn überhaupt noch in ein paar Jahren. Dem Gebrauchtwagenkäufer ist es egal ob das Auto ein EU Wagen oder vom Hyundaihändler ist. Ich würde den GC auf jeden Fall verkaufen UND das Geld dann behalten.Für 30 Riesen bekommt man überall Autos.Damit kann man einen Santa Fe auch Leasen und nach der Garantie abgeben. Soll doch die Bank den Wertverlust zahlen.Oder du kaufst dir einen guten alten Jeep ZJ für 5-8000 Euro - lässt die verschleißteile noch alle neu machen und ein parr Sachen so umbauen wie du ihn haben willst, und dan fährste den einfach nochmal 10 Jahre - die 5.2 halten auch ihre 800 000km vom Block her, und den Rest vom Geld behälste einfach.So würde ich das machen, guten alten V8 fahren und 20 Riesen auf der Kralle. Win-Win Situation.
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Hallo,ich tue mir mit der Entscheidung tatsächlich verdammt schwer:Der Grand hatte einen Listenpreis von fast 55.000 €....jetzt gerade 2 1/2 Jahre alt und gerade mal 26.000 KM auf der Uhr....und auf dem freien Markt derzeit (und wohl auch noch ne ganze Weile!) fast nicht loszuschlagen. Ich habe herausgefunden, wenn ich ihn privat verkaufen möchte, daß ich wohl kaum mehr als 25-27.000 € bekommen werde und da muss es schon sehr gut laufen.Heute hat mein Jeephändler Wind bekommen, daß ich ihn abstoßen möchte. Nun will er mir morgen ein unwiederstehliches Angebot unterbreiten, damit ich der Marke treu bleibe. Er hat offenbar Angst, daß ich erst den Grand Cherokee und dann den Commander verkaufe und dann für ihn für immer weg bin ! Ich vermute jetzt, daß er mir den Wagen zum Hyundai-Ankaufspreis ankaufen wird und dann einen anderen anbieten wird. Die Frage ist nur: Was bietet er zu welchem Preis an ?Ich warte jetzt mal ab, was da morgen für ein Angebot auf mich zukommt.Danach werde ich meine Entscheidung fällen. LGChristian
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Das der Wertverlust anfangs sehr hoch ist stimmt.Ich würde dir raten, dass wenn du das Auto 3 Jahre+ Fahren willst, du auf den Deal eingehst. Klingt wirklich ganz in Ordnung.Willst du das Auto aber nach 2 Jahren o.ä. abstoßen...weiß ich nicht. Da wäre ganz genaues nachrechnen nicht verkehrt. Evtl. wärst dann vielleicht auch mit einem jungen Gebrauchten/Jahreswagen besser dran bezüglich Wertverlust.Das ist jetzt mal meine Meinungung. Nimm es aber bitte nicht als Rat, da es doch ganz schöne Zahlen sind die da zusammenstoßen.Grüße, Macks
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"Die Frage ist nur: Was bietet er zu welchem Preis an?"Was solls schon sein außer Granny und Commander? Bei einem Kunden von mir steht ein Commander Diesel mit guter Ausstattung als Werksdienstwagen von Mercedes sich jetzt schon wieder ein ganzes Jahr die Reifen platt, 28 000 soll er kosten, und hat erst 15000km drauf... Innen und außen Tiptop, aber wer kommt und kauft das Auto? Niemand... Die leute haben Angst vorm Spirtverbrauch und dem Unterhalt, den anderen ist er zu groß. Mir ist er da wo es drauf ankommt zu billig gemacht und dafür zu teuer. Der Commander kostet in den USA 28 000$ neu! und hier 28 000 Euro für ne gebrauchten? Da lach ich doch drüber.
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Hallo,nun ja, einen Commander habe ich ja erst im November 2007 in absoluter Vollausstattung gekauft. Ich denke, daß er mir wohl keinen weiteren Commander anbieten wird.Aber Du hast recht: Die Neuwagenpreise für Jeep in den USA sind winzig klein im Vergleich zum Preis in Deutschland, obwohl diese Jeeps in Österreich gebaut werden. In den USA rangiert der Jeep etwas oberhalb der Golfklasse, in Deutschland mutiert er dann zum Luxusgut. Die haben den einfach in die Oberklasse katapultiert, aber nur auf preislicher Ebene, denn qualitativ kann er gegen Mercedes, X 5, LandRover und Q 7 einfach nur abstinken !Ich bin momentan jedenfalls ziemlich genervt von meinem Montagsauto Grand Cherokee...LGChristian
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"denn qualitativ kann er gegen Mercedes, X 5, LandRover und Q 7 einfach"Seh ich anders, ist bei denen doch genau das gleiche nur noch teurer, und fürn aktuellen Range Rover die neuen ists schon ein Riesenproblem nen Satz Reifen zu kaufen, geschweige denn sowas wie ne Standheizung zu installieren.Und der X3 und der ML kommen sogar aus derselben Fabrika. Das nimmts sich alles nicht viel. Bloß weil Mercedes oder BMW draufsteht heißt das nicht das das vom Motor oder der Karosse irgendwo besser wer als derzeit Ford Europa, oder gar Hyundai. - Bissel anderes Plastik im Innenraum, andere Marke vorne dran, schon kann man so tun als ob ein Euro der im Auto steckt 5 Euro wert wäre..
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....ich stimme Dir in vielem zu, aber ich denke, daß die anderen wertiger entwickelt wurden. Wenn eine Vorderachse nach 26.000 KM so dermaßen poltert, wie es die meines Grand Cherokees tut, dann ist das meines Erachtens entweder schlecht oder falsch entwickelt und konzipiert worden oder aber es wurde billiges (minderes ?) Material verwendet.Dann denke ich, daß ein ganz wesentlicher Aspekt beim Jeep dazukommt:Aufgrund der Zwangsehe mit Mercedes (Scheidung ist ja durch! ) ist es einfach so, daß Mercedes meiner Meinung nach ja irgendwo einen Unterschied machen musste, damit nicht der geneigte Mercedes-Fahrer zum Jeep greift. Also hat man da meiner Meinung nach andere, schlechtere und rückständigere Teile verbaut.Bestes Beispiel: Der Motor meines Jeeps ist identisch mit dem des ML 320 CDI bzw. E 320 CDI. Dennoch hat der Mercedes eine spritsparende 7-Gang-Automatik verpasst bekommen. Bei mir werkelt eine uralte 5-Gang-Automatik, die hektisch hin und herschaltet und bei der ein Blinder mit dem Krückstock merkt, daß wenigstens einer, wenn nicht gar zwei Gänge fehlen !! Das ist aber nur ein Beispiel von vielen....Du verstehst was ich meine ?Ich sage heute, auch wenn ich es seinerzeit (1999) anders sah: Der Zusammengang mit Mercedes hat Jeep nicht wirklich weiter gebracht. Fakt ist, daß die Wagen nur schlechter geworden sind, anfälliger und unzuverlässiger.Vergleiche ich heute den 5.9 mit dem aktuellen Modell, dann - und da stimme ich Dir absolut zu - dann ist der neue einfach nur schrottig und grottenschlecht, alleine schon die Radaufhängung. Unterm Strich hat Mercedes da zuviel die Finger drin gehabt und denen von Jeep insgesamt gesehen nicht gut getan !Dennoch will ich mir nur sehr ungern einen ZJ/ZG derzeit kaufen, denn die werden ja seit ende 1998 nicht mehr produziert und ich will nicht unbedingt einen mindestens 11 Jahre alten Jeep kaufen, der zwar laufen würde, keine Frage, der aber bestimmt einige Rostprobleme hätte....wenn nicht heute, dann aber morgen.LGChristian
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Rost ist doch bloß ne Frage der Konservierung und versiegelung. Ordentliche Hohlraumversiegelung unterm Auto, dann gibts keine Probleme. Die ZJ sind was das Thema rost angeht sowieso relativ unkritisch - blech ist gut, und die in Deutschland verkauften hatten alle einen dicken Metalliclack, Rost ist da eher die Ausnahme. Ist ja nicht mehr wie vor 20 jahren wo nach 3 jahren die Bodenbleche bei nem Auto durch waren - oder das der überall an den Fensterdichtungen gammeln würde wie europäischen Kombis aus der Zeit. QUOTE Wenn eine Vorderachse nach 26.000 KM so dermaßen poltert, wie es die meines Grand Cherokees tut, dann ist das meines Erachtens entweder schlecht oder falsch entwickelt und konzipiert worden oder aber es wurde billiges (minderes ?) Material verwendet.Da liegst du nicht daneben.Das sind vermutlich die Querlenker, dazu gibts auch ne Rückrufaktion von Jeep aus. Die gehen bei den neuen sehr schnell und häufig kaputt.. Schau mal im Jeepforum, es gibt ne Amifirma die baut sogar extra verstärkte Nachrüstquerlenker für den Cherokee und den Commander weil die dauernd kaputtzugehen scheinen. - Wie du siehst, mechanisch schwache Teile, die bei dem schweren Wagen sehr schnell über den Jordan gehen.Die Stoßdämpfer ab Werk sollen aber auch nicht viel taugen.Naja, beim ZJ war das vorne noch ne Starrachse, und die Konstruktion tausendfach erprobt. Das ist halt das Problem das sind heute keine Geländewagen mehr sondern Softroader mit denen irgendwelche Tussis in der Stadt rumfahren. Die mögen keine Starrachsen, schaukelt halt ein bisschen mehr als ein "sportlicheres" Straßenfahrwerk, das dafür bei Querfugen poltert wie ein tiefergelegter Polo.QUOTE Ich sage heute, auch wenn ich es seinerzeit (1999) anders sah: Der Zusammengang mit Mercedes hat Jeep nicht wirklich weiter gebracht. Fakt ist, daß die Wagen nur schlechter geworden sind, anfälliger und unzuverlässiger.Mercedes kann man ab Baujahr 95 sowieso mehr oder weniger ganz vergessen fängt bei CanBus an, Automatikgetriebe die alle 100 000km kaputtgehen, und rost rost rost, Mercedes haben früher auch gerostet, aber die neuen rosten echt überall und an Stellen wo reparieren kaum möglich ist.Die Autos kosten mittlerweile doppelt soviel wie 95 noch, kommen aber nicht mehr halb an die damalige Qualität ran. Du kaufst heute eine E-Klasse für 40 000 Euro, und das Auto hat ab Werk nichtmal Unterbodenschutz druntergeschmiert. Plastikabdeckung, ganz ganz dünner Lack und dann nacktes Blech. - Was nutzen 30 jahre Garantie gegen Durchrostung, wenn diese Garantie nur von innen nach außen gilt?QUOTE Bei mir werkelt eine uralte 5-Gang-AutomatikNaja, so alt ist die auch noch nicht, vor 5-6 jahren hatten die meisten Automaten sogar noch "nur" 4-gänge. Bei Chevrolet werden im Blazer sogar tlw. heute noch Dreigangautomaten verbaut. Was nutzen 7 gänge, wenn real auch nur 5 benutzt werden? Der Wj hatte ja schon 6 gänge, 5 wurden benutzt, und ne MB Automatik fährt heute auch bei den meisten Modellen im 2. Gang an, genau wie früher die hydraulischen 4gang Automaten. - Am Verbrauch ändert sich da sowieso nicht viel, die Abstimmung und Übersetzung der Gänge spielt die größere Rolle. Geschwindigkeit natürlich auch.
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Hallo an euchIch hab seit 3 Wochen einen Santa Fe 2,2 Crdi Hab ihn als Jahreswagen mit 8000km für 19900Euronen gekauft!!(In Berlin ca 670km von mir weg!!!!Zum Verbrauch liegt so bei 8,1LiterAlso ich tät keinen Neuwagen kaufen Hab noch die 5Jahresgarantie mitgenommenKundendienstkosten billiger als Benziner Steuerkette alle 10Jahre oder 160000km Ach so wegen der Qualität ich hab für 1Euro bei Autobild Dauertest 100000km runtergeladen!Wenn du willst schick ich dir den! Ergebniss:Nichts kaputtgegangen ausser Lima und auf Garantie ersetzt!!!!
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Hallo Leute,zu den Jeeps kann ich überhaupt nichts sagen, aber ich muss Günter zustimmen, was den Rat zum Kauf eines Gebrauchten angeht. Die gibt es zur Zeit nämlich tatsächlich recht günstig, wenn man nur eine Weile im Internet beaobachtet und vergleicht (die Preise bei Gebrauchten sind in den letzten Monaten um durchschnittlich ca. € 1.000,- bis € 2.000,- gefallen ).Meinen neuen SF habe ich vor 2 Tagen in der Nähe von Köln bei einem Händler abgeholt. => 50% günstiger als der Neupreis, und das bei einem Alter von nicht mal ganz 2 Jahren und mit nur 19.200km. @ SantaFe09:Wie ist denn jetzt Dein aktueller Stand? Was hat Dir Dein Jeep-Händler angeboten und was hast Du gemacht bzw. wirst Du noch machen?@günter:Hallo Günter. Den Dauertest von Autobild würde ich mir schon auch gerne mal ansehen, auch wenn er sich vermutlich auf einen Diesel bezieht.Kannst Dir jetzt auch bei mir gleich mal ein Bier verdienen! Gruß Ex-Ali