Achslasten

Räder, Bremsen, Dämpfer, Federn...
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phenom
Beiträge: 695
Registriert: Mo 21. Okt 2002, 15:32

Beitrag von phenom »

hallokann mir jemand (interceptor *g*) erklären was die achslast ist?ich weis sagt der name aber ich kann mir nix drunter vorstellen.was hat die achslast mit den federn zu tun?die federn/dämpfer nehmen doch das gewicht des motors oder halt des autos auf sich oder?vielleicht kann mich ja jemand aufklären.danke
Jackdaniels
Beiträge: 841
Registriert: Sa 18. Jan 2003, 17:41

Beitrag von Jackdaniels »

ähh würde sagen das die Federn und Dämpfer den Komfort erhöhen und du nicht jedes Schlagloch ungedämpft spüren tuest...Die Achslast selber ist die Last die mit dem Eigengewicht vorn wie hinten nicht überladen werden sollte (also keine 20 Säcke Beton in den Kofferraum), blöd zu erklären, abwarten was die anderen sagen....
Grottenolm
Beiträge: 753
Registriert: Fr 12. Sep 2003, 01:50

Beitrag von Grottenolm »

QUOTE § 34 StVZO Achslast und Gesamtgewicht.(1) Die Achslast ist die Gesamtlast, die von den Rädern einer Achse oder einer Achsgruppe auf die Fahrbahn übertragen wird.
X-3
Beiträge: 618
Registriert: Mo 20. Jan 2003, 16:12

Beitrag von X-3 »

Mal so als Beispiel:Dein Auto wiegt 1000kg. Die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist 56% zu 44%. Dann beträgt die Achslast vorn 560 Kg und hinten 440Kg.Sprich, stellt man das Auto mit nur mit der Vorderachse auf eine Waage, zeigt diese dann 560 kg, stellt man das Auto nur mit der Hinterachse auf eine Waage zeigt diese 440 kg. Fährt man das Auto auf die Waage komplett drauf, zeigt diese - genau 1000kg.Oft steht etwas bezüglich der Achslast in Federgutachten oder Felgengutachten. Dort sind dann Federn bzw. Rad/Reifen-Kombinationen oft nur bis zu bestimmten Achslasten freigegeben (besonders bei Autos die mit verschiedensten Motoren, Getrieben und Ausstattungen hergestellt werden), da diese bei verschiedenen Fahrzeugversionen (z.B. ein 2Liter Diesel mit Automatik ist auf der Vorderachse wesentlich schwerer als ein 1.6er Benziner mit Schaltgetriebe) stark variieren können. Der Auomatik-Diesel braucht dann halt stärkere Federn, höhere Reifen oder Reifen mit höherem Traglast-Index als der kleine handgeschaltete Benziner.Hoffe das war anschaulich genug.X-3
phenom
Beiträge: 695
Registriert: Mo 21. Okt 2002, 15:32

Beitrag von phenom »

jo danke für die erklärung.dh. wenn ich federn verbaue die für ne achslast vorne 820Kg ausgelegt sind und ich aber 890Kg brauche dann würde es probleme geben?mal abgesehen vom tüv ect.einfach nur vom gewicht und belastung von den federn.
Maverick
Beiträge: 3455
Registriert: Sa 18. Jan 2003, 18:52

Beitrag von Maverick »

Nicht ganz! Die Zulässige Achsenlast muss dann auf der Blechplatte im Motorraum angepasst werden (klar, im Schein auch...). Die Federn bekommst du definitiv eingetragen.
phenom
Beiträge: 695
Registriert: Mo 21. Okt 2002, 15:32

Beitrag von phenom »

ich meine das aber anders rum.ich will federn vom benziner verbauen.laut gutachten hat der benziner vorne 820KG achslast und mein diesel 890Kg.dh. das 70KG mehr last auf den federn liegen.aber ich denke mal wenn ich jemanden mit nehme der 100Kg wiegt müssen die federn das ja auch aushalten also werden 70Kg mehr nix ausmachen.oder????will nur auf nummer sicher gehen bevor ich da was umsonst kaufemfg kevin
Fred
Beiträge: 1284
Registriert: Di 3. Jun 2003, 00:01

Beitrag von Fred »

Hm, also mit reiner Logik würd ich sagen, wenn die Federn nur bis zu einer maximalen Belastung von 820 kg ausgelegt sind, dann solltest du mit einem Gewicht von 890 kg die Teile nicht durch den TÜV kriegen.Mal ganz davon abgesehen... Stell dir vor dein Onkel sitzt neben dir, er wiegt 120 kg. Dann ein derbes Schlaglochgewitter und auf einmal hat dein Radkasten den Reifen aufgeschlitzt, weil die Federn zu weit eingefedert sind (zu viel Belastung).Andererseits sind Federn in Deutschland natürlich immer mit ner deftigen Sicherheitstoleranz belegt, also denk ich mal dass selbst 1000 kg noch kein Risiko darstellt.
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