Hyundai-Chef zu drei Jahren Gefängnis verurteilt
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Eben im Spiegel Online gelesen:QUOTE Es ist ein Tiefpunkt in der Geschichte des südkoreanischen Autobauers: Der Chef von Hyundai Motors ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Firmengelder in Millionenhöhe für private Zwecke ausgegeben hat. Hyundai will den Mann dennoch auf dem Chefsessel belassen.Den kompletten Artikel findet Ihr hier.
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Ach je! Leider sind solche Sachen ja inzwischen so häufig, daß man sich nicht mehr groß aufregt. So isses eben.Was ich blöd finde, daß auch die Gerichte (siehe die letzte Wochen in Deutschland ...) bei sowas nicht hart durchgreifen.Aber daß so einer seinen Posten behalten darf: kapier ich nicht! Un ddas Argument: wegen dem wirtschaftlichen Beitrag für das Land ein geringeres Strafmaß - Hammer. Ist sowas denn ein Freibrief?Außerdem haben ja wohl alle Mitarbeiter von Hyundai diesen Beitrag geleistet und nicht bloß der Mann an der Spitze.
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Im Prinzip hast Du schon Recht! Wobei ich die Tat und das Urteil jetzt nicht werten will, das überlasse ich anderen. Das Posting war rein informativ gedacht.Wobei man sagen muss, dass nach einhelliger Meinung (von Juristen) Peter Hartz nicht milder bestraft wurde als jemand anderes, der sich des gleichen Vergehens schuldig gemacht hat. Und es ist m.M.n. auch gut, dass der "Status" einer Person vor dem Recht egal ist.Vor allem sind in beiden Fällen die zivilrechtlichen Strafen relativ üppig ausgefallen, denn die orientieren sich am tatsächlich verschuldeten Schaden.
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QUOTE (wardriver @ 5 Feb 2007, 10:11 ) ... nicht milder bestraft wurde als jemand anderes, der sich des gleichen Vergehens schuldig gemacht hat. Und es ist m.M.n. auch gut, dass der "Status" einer Person vor dem Recht egal ist. Aber wer kann denn solche Vergehen in (-zig) Millionenhöhe überhaupt machen? Nur jemand in einer recht hohen Position, kleine Angestellte haben keinen Zugang zu solchen Summen.Und höher Positionierte werden scheinbar eher milde bestraft - und - egal wer jetzt, in so einer Position kann man sich auch klasse Rechtsanwälte leisten
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