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Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 20:54
von moonchild1967
Was ist denn eigentlich mit unserem Einbauprofi los... wollte er uns nicht sagen, wie er das Kabel durch die Tür gebracht hat??? Hats geklappt?????

Verfasst: Sa 10. Jul 2004, 10:52
von X Bassman
Wie Accent schon sagte müssen die Türen abgebaut werden. Ist aber voll easy, schließen danach auch wieder perfekt. Hab bei mir 4mm Kabel verlegt. Das Kabel hat in dem Stecker selber kein Platz, hab dann mit ner kleinen Feile von oben ein V reingefeilt , da wird das Kabel eingeklemmt und der Stecker kann wieder einrasten.

Verfasst: Sa 10. Jul 2004, 14:28
von Reti
um nochmal auf den Volt, Watt, Ampere Kram zurückzukommen.Man muss die Sache in zwei Teile aufspalten:1) Batterieversorgung bis zur Endstufe2) von der Endstufe bis zum LSmit 2 angefangen:Brainbug hat da Recht: Die Spannung wird in der Endstufe mittels Schaltnetzteil erhöht um eine größere Leistung zu erzeugen. Denn in der Tat ist mit der Bordnetzspannung (ich nehme mal 14,4V an) mit einem 4 Ohm LS nur etwa 52 W zu holen (P = U^2/R)Es würde dann ein Strom von etwa 3,6 A fließen.Würde man die Spannung nun auf einen realistischen Wert von 50V erhöhen folgt (P = U^2 / R) daraus eine Leistung von 625 W an 4 Ohm. damit kommt man dann zu 1, Batterieversorgung der Enstufe:Um eine Leistung von 625 W an 4 Ohm zu erzeugen benötigt man nach der Formel I = SQRT(P/R) - SQRT steht für Quadratwurzel. Man benötigt einen Strom von 12,5 A -Vorsicht: bei 50V !! .... Das Bordnetz hat aber nur 14,4V. D.h. das Schaltnetzteil muss von der Batterie einen noch größeren Strom "ziehen" um die Leistung von 625 W zu erzeugen. Das heißt dann: I=P/U ---> kanpp 43,5 A wird die Endstufe aus der Batterie "saugen" um eine Leistung von 625 W zu erzeugen. Jetzt kommt ja noch hinzu, dass die Leistung ja nicht einfach so ohne Verluste durch den AMP geht. Man spricht bei einer sochen Leistungsübertragung auch von einer Leistungsangepassten übertragung. Man will ja die maximale Leistung erreichen. Rechnet man dann mal durch kommt man darauf, dass die Entstufe einen Ausgangswiderstand von ebenfalls 4 Ohm haben sollte. Das wiederum bedeutet aber, dass wenn ich tatsächlich 625 W an den LS abgeben will, auch 625 W an der Endstufe als Verlustleistung habe!! ... also müsste die Endstufe auch (nach I = P/U) auch doppelt so viel Strom (ca. 87 A) von der Batterie saugen. Hmmm.... 625W sind ja auch ne ganze Menge Leistung.... ich denke aber, die ,wirklich nur überschlägige, Rechnung sollte so stimmen.Wie ist das eigentlich mit den Angaben der Endstufen - gibt der Hersteller die RMS-Leistung an, die eine Endstufe aufnimmt, oder die RMS-Leistung, die Tatsächlich an den LS abgegeben wird ???? Brainbug... wie siehst du das?

Verfasst: Sa 10. Jul 2004, 15:53
von Infernal
QUOTE (Reti @ 10 Jul 2004, 15:28 ) Wie ist das eigentlich mit den Angaben der Endstufen - gibt der Hersteller die RMS-Leistung an, die eine Endstufe aufnimmt, oder die RMS-Leistung, die Tatsächlich an den LS abgegeben wird ???? Brainbug... wie siehst du das? es ist natürlich die leistung die an den lsp geht!sonst hätten wir sonst mal wieder das schöne beispiel ebayamp...da kannste auch leistung daran anlegen ohne ende, aber verstärken wird der dein signal nicht... nur du hast eine 2. heizung im auto (und digi amps hätten dann by the way auch nur noch miniwattangaben)wenn es der eingehende strom wäre würden nur leistungsfresser belohnt werden weil ja erst danach der verlust durch wärme usw runtergeht von der leistung

Verfasst: Sa 10. Jul 2004, 18:13
von brainbug
ja, die angaben sind definitiv die angaben die die ausgangsleistung betreffen.für den gleichspannungsseitigen eingang von rms zu reden war ja auch käse :-Dgrob überschlagen kann man das auf jeden fall so rechnen. ich denk bei normalen endstufen kann man mit nem wirkungsgrad von 50-60% rechnen. Digatale sind halt besser (vom wirkungsgrad gesehn).in der praxis müsstest du halt die verswchiedenen wellenformen bei musik berücksichtigen etc. (is ja nicht nur sinus)das ist ja grad immer das lustige - wenn man immer die amps mit 1200W bei ebay & co sieht.wenn mann echte 630W rms tatsächlich dauerhaft über seinen sub schicken würde ist das schon nen absolut gewaltiger enerieaufwand!!!und umso kritischer wird dann ja auch das stromkabel zur endstufe!! denn je mehr strom da drüber fliesst desto mehr wirkt sich der innenwiderstand auf den spannungsabfall aus und man kann sich da ja ma hochrechnen dass man da nen dickes goldkabel legen müsste um keinen negativ auswirkenden spannugsabfall zu haben! :-Dwenn dann an diesen besagten 1200Watt endstufen nen 8mm² kabel dranhängt kann man sich dann jegliches kommentar schenken *ggg*hat schon seinen grund warum in den (echten) high-power anlagen hinten ne gelbatterie direkt neber den endstufen ist..

Verfasst: So 11. Jul 2004, 17:18
von moonchild1967
QUOTE (X Bassman @ 10 Jul 2004, 10:52 ) Wie Accent schon sagte müssen die Türen abgebaut werden. Ist aber voll easy, schließen danach auch wieder perfekt. Hab bei mir 4mm Kabel verlegt. Das Kabel hat in dem Stecker selber kein Platz, hab dann mit ner kleinen Feile von oben ein V reingefeilt , da wird das Kabel eingeklemmt und der Stecker kann wieder einrasten. Bitte??? Mit der Feile ein V reingefeilt??!!! Sorry, aber das geht mir einfach zu weit. Vor allem ist es bezüglich Kurzschluss (durchgeriebene Ummantelung) auch nicht ohne. Da verzichte ich doch lieber auf die letzte Finesse beim Hören... Kann aber selbstverständlich jeder halten wie er will!! Ich würde auch niemals den ganzen Kofferraum zupflastern oder gar die Rücksitzbank für Lautsprecher opfern... aus dem Alter bin ich mit 37 einfach raus !

Verfasst: So 11. Jul 2004, 17:37
von Maverick
Ist wohl mehr ne Genuss-/Anspruch- als Alterssache, meiner Meinung nach.

Verfasst: So 11. Jul 2004, 20:17
von Infernal
QUOTE (Maverick @ 11 Jul 2004, 18:37 ) Ist wohl mehr ne Genuss-/Anspruch- als Alterssache, meiner Meinung nach. Bei den db-drag Weltmeisterschaften ist woweit ich mich erinnere immer recht weit mit vorne eine Frau die glaube um die 60 bis 70 war...Es gibt immer Ausnahmen und man braucht ja für guten klang zum beispiel nicht so viel Platz zu opfern. Es kommt nur auf die Komponentenauswahl an. Es gibt in jedem auto so viele tote Räume die sowieso nicht genutzt werden, da kann man Sie wenn das Interesse da ist auch für zB Hifiausbauten verwenden.

Verfasst: So 11. Jul 2004, 23:37
von moonchild1967
Das sehe ich eigentlich auch so... und obs jetzt wirklich den letzten Kick gibt, statt 1 mm² lieber 4 mm² Kabel zu verlegen, naja... Wenn ich den Klang (und ich rede hier von Klang, nicht von Maximallautstärke) meiner Anlage sehe, bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Trotz alledem geht sie mit Sicherheit, v.a. aber wegen der eingestzten Komponenten als auch einer sauberen Einstellung, lauter als die Polizei und der Straßenverkehr erlaubt ! Sicher, v.a. aber rein messtechnisch gesehen, könnte man mit einem größeren Kabelquerschnitt einen besseren Sound erzielen, aber für mich stehen Änderungen an Karosserie (und dazu gehören Löcher u.ä. nun eben ma) nicht mehr im Verhältnis zum erzielbaren Erfolg. Aber wie gesagt, das gilt nur für mich... jeder nach seiner Fasson...

Verfasst: So 11. Jul 2004, 23:41
von X Bassman
@ moonchildIch versteh dich nicht. Das geht dir zu weit? Das sind doch nur ein paar mm in ein Plastik Teil . Was ist daran schlimm? Würde es verstehen wenn es um Löcher bohren geht (also in dir Türen, zum Kabel verlegen) . Aber so ein Gehäuse vom Stecker kostet keine 5 Euro. Und man sieht es nicht. Ist ja ein Schlauch drüber.