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Verfasst: Di 23. Okt 2012, 10:31
von Fopper
Hallo zusammen!Ich bin vor zwei Wochen aus allen Wolken gefallen. Da hat mir der Mechaniker nach dem Winterreifen Wechsel doch gesagt, dass ich viel zu viel Öl mit mir rumfahre. Auf dem Messstab gut ein Daumen breit zu viel.Jetzt muss ich gestehen, dass ich seit der Inspektion in der Vertragswerkstatt im März 12 da auch nicht mehr nach geguckt habe. Erwartet man ja nicht wirklich! Also auf seine Empfehlung nach Hyundai. Auf meine erst ganz allgemein gestellte Frage ob sowas schlimm sei, hieß erstmal "Natürlich nicht". Als ich dann erzählte, dass das so in der eigenen Werkstatt gemacht wurde, teilte mir der Meister mit, dass das am verbauten Partikelfilter liege und bei meinem und einigen anderen Modellen von Hyundai sowie anderer Asiaten normal sei. Das würde sogar auf offiziellen Hyundai Lehrgängen vermittelt. Man könne das jetzt korrigieren, aber gerade bei vermehrtem Autobahn fahren wäre das relativ schnell wieder da.Er hat mir auch auf Nachfrage den technischen Vorgang erklärt wie das zustande kommt, allerdings bin ich kein Freitzeitschrauber, sondern bloß Autofahrer. Ich habe das alles schon wieder vergessen und war dann natürlich auch erstmal machtlos.Jedenfalls habe ich bei Gelegenheit vor, mal zu einem anderen Hyundaihändler zu fahren und mich dort zu erkundigen.Aber was sagt ihr dazu? Normal? Noch nie gehört? Bedenklich? Ich mache mir jedenfalls irgendwie Sorgen. Zumal ich schon seit einem halben Jahr so rumfahre.
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 11:11
von Kommisar
Zuviel Öl ist zwar nicht so schlimm wie zuwenig, allerdings leiden auf dauer die Dichtungen - und der wechsel der ZKD ist preislich gesehen kein Sonderangebot!
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 11:32
von bolcher
QUOTE (Kommisar @ 23 Okt 2012, 11:12 ) ... allerdings leiden auf dauer die Dichtungen ... bitte erklärung zu diesem unfug!
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 12:02
von Repo 55
war dieses Thema nicht schon mal, wo es nach dem Ölwechsel mit richtiger Menge zuviel anzeigt?
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 14:25
von Auto-Nomer
QUOTE Jetzt muss ich gestehen, dass ich seit der Inspektion in der Vertragswerkstatt im März 12 da auch nicht mehr nach geguckt habe. Selber Schuld. QUOTE Aber was sagt ihr dazu? Normal?Das Öl wird nicht mehr, es ist vor allem Kraftstoffeintrag und Kondenswasser was ins Öl eintritt und das entsteht vor allem bei Kurzstrecken und Stadtverkehr.Wenn der Wagen auf der Autobahn dann richtig heißgefahren wird dann verbrennen Wasser und Rückstände im Öl, und der Ölstand auf dem Peilstab sinkt wieder ab.Das tritt besonders gerne bei den Leuten auf die im Sommer in den Urlaub fahren wollen. Häufig besteht das Motoröl dann fast nur noch aus Krafstoff und Wasser und man wundert sich warum dann plötzlich 1-2 Liter wegdampfen und kein Öl mehr im Motor. Da treten auch immer wieder Motorschäden auf weil so kurzstreckenpampe nicht sonderlich schmiert.
http://www.adac.de/infotestrat/reparatu ... fault.aspx Auch, ohne Partikelfilter existiert das Problem genauso bei allen Dieseln mit Direkteinspritzung. Bei Benzinern war und ist das schon immer so.
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 17:30
von Kommisar
@bolcherWenn zuviel Öl im Motor ist breitet sich auch zuviel Öl im gesamten Motor aus. Dadurch kann Öl in den Brennraum gelangen, und dort verbrennen (was es ja nicht soll) - das ist nicht gut für die Dichtungen, außerdem qualmt dadurch der Motor.Durch heißes unverbranntes Öl kann auch der Kat geschädigt werden.Ebenso kann bei viel zu hohem Ölstand der Öldruck sinken, da der Hubzapfen der Kurbelwelle ins Öl eintaucht, und dadurch "Schaum schlägt".Diese Luftbläschen im Öl lassen sich bei Verdichtung zusammenpressen, dadurch wird zuwenig Öldruck aufgebaut.Alles in allem ist zuviel Öl schädlich für den Motor. Gruß Kommisar
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 17:57
von bolcher
beim schaumschlagen gebe ich dir recht. aber warum eine zylinderkopfdichtung kaputt gehen soll, blos weil der motor öl über die kurbelgehäuseentlüftung verbrennt, hast du nicht erklärt ich hab dank meiner schaftdichtungen, aus stein, derzeit einen ölverbrauch von 2l auf 1000km und er qualmt wie ein luftgekühlter zweitakter. schaden tut das nun nicht wirklich
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 18:36
von Kommisar
Ich bin leider kein Motorenbauer oder Ingenieur, deshalb fehlt mir die Möglichkeit die Ursache verbal darzustellen - sorry. Aber in über 40 Jahren Autofahrerleben und Hobbyschrauben wurde mir immer wieder zugetragen daß zuviel Öl die Dichtungen schädigt oder schädigen kann.Erkundige dich bitte mal bei Leuten die mehr darüber Wissen als ich, die können dir bestimmt Gründe nennen.
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 19:13
von Andy-hbs
wenn zuviel öl drinne is und man langestrecken und zügig fährt bei warmen temperaturen dann kann es sein das aus gewissen dichtungen rauskommtdas sind in der regel zuerst die wellendichtringe und normale gumidichtungen die kopfdichtung und alles eingeklebte is da das letzte was kaput gehtAber da muss schon viel zu viel öl drin sein was hier ja nich der fall isegal wieviel zuviel drin is über max is trotzdem nich empfehlenswert / gut
Verfasst: Di 23. Okt 2012, 20:50
von EricTwo
1.6er CRDi? Ölverdünnung durch häufige Regenerationsphasen? Vielleicht reicht das ja als Erklärung.....wenn der Diesel nur wie ne Muschi behandelt wird, also immer schön mit wenig Drehzahl und nie zu schnell, dann muss man damit leben, d.h. in deinem Fall alles normal....Ist bei BMW so, bei MB so, bei Audi so etc....