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Verfasst: Fr 14. Mai 2010, 09:30
von HannesB
Moin!Ich schreib hier mal, vielleicht hat ja jemand schon mal was ähnliches gehabt oder kennt sich sonstwie damit aus.Problem: Die Hinterräder von meinem XG werden gelegentlich heiß, bei der Fahrt merkte man das durch eine starke Unwucht/Rumpeln, hier eine Chronik:4/2007 gebraucht beim Hyundaihändler gekauft (72tkm)8/2007 (72tkm)erstes mal Rumpelgeräusch/hinten rechts Felge und Bremse heiß, Belag hinten rechts abgenutzt, Händler "Bremsbeläge verschlissen, (natürlich)normaler Verschleiß", neue Beläge5/2009 (87tkm)Rumpelgeräusche, hinten rechts wieder heiß, anderer Vertragshändler "Bremse hinten rechts fest+fertig", Zylinder gangbar gemacht, neue Scheiben und Beläge4/2010 (92tkm)Rumpelgeräusche, hinten links heiß, freie Werkstatt "Bremsen beidseitig freigängig, Scheiben aber etwas angelaufen, Empfehlung: 2xSattel/Scheiben/Beläge neu, oder erstmal weiterbeobachten", habe paar Vollbremsungen vor und rückwärts gemacht, dann wars wieder gutvor einer Woche: Rumpelgeräusche, hinten rechts heiß, freigebremst, Termin in Vertragswerkstatt für nächste Woche gemachtgestern musste ich ca. 30 km fahren, nach der Hälfte der Strecke kontrolliert, beide Räder/Bremsen fast kalt, kurz vorm Ziel Rumpelgeräusche, beide Räder heiß!Die Wahrscheinlichkeit, dass sich beide Bremsen exakt zur gleichen Zeit und während der Fahrt festsetzen, schätze ich mal gegen 0. Und bei dem Zwischenstopp war mir folgendes passiert. Beim Losfahren bin ich die ersten 5-10 Meter rückwärts mit Feststellbremse gefahren, die ich dann in Bewegung löste (Kontrolllampe aus). Jetzt meine Frage: Kann es sein, dass die ganze Sache von der Feststellbremse ausgeht (wirkt beim XG gegen eine in der Radnabe zusätzlich integrierte Trommelbremse glaub ich, wird über Fußpedal betätigt und mit Hebel gelöst), dass da irgendeine Rückstellfeder (gibts sowas?) ausgeleiert ist und/oder die Mechanik schwergängig ist oder ein Seilzug nicht tut. Durch das Lösen beim Rückwärtsfahren könnte ich den zuvor gelegentlich aufgetretenen Fehler provoziert haben. Dagegen spricht natürlich, dass alles vor einem Jahr erst einmal wieder OK war, dass könnt jedoch auch daran liegen dass bei der Aktion die Trommelbremse ebenfalls ausgetauscht wurde, die zunächst wieder leichtgängig war. Gibts sonst noch Fehlermöglichkeiten (Bremskraftverstärker)?Mir ist bewußt, dass die Bremse nichts zum selbst Rumfriemeln ist, würde jedoch gerne meine Werkstatt mit einem gezielten Arbeitsauftrag davon abhalten, mir jährlich eine komplett neue Bremsanlage einzubauen Sorry für den vielen Text!Hat irgendwer Rat?Grüße!Hannes

Verfasst: So 16. Mai 2010, 11:45
von drescherralf
hallo,weiterhelfen kann ich dir leider nicht. ich kann die nur sagen das ich ebenfalls hinten probleme habe, teilweise hatte ich quietschen (2x) und regelmäßig habe ich einseitig abgefahrene bremsbeläge (alles hinten).bei jedem wechsel wurde die bremse natürlich gangbar gemacht. für mich stellt sich also die frage ob hier auch ein generelles konstruktionsproblem vorliegen könnte?grüße

Verfasst: So 16. Mai 2010, 17:59
von Auto-Nomer
QUOTE Sorry für den vielen Text!Nix zu entschuldigen.QUOTE Hat irgendwer Rat?Ja, vielleicht mal die Werkstatt wechseln. Der Wagen wird sehr wenig gefahren, ja ist möglich das die Bremssättel da häufiger mal festgehen.Funktioniert die Feststellbremse einwandfrei oder nur auf den "letzten Drücker"?

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 16:14
von HannesB
Hallo,die Feststellbremse funzt sonst sonst einwandfrei, Widerstand steigt gleichmäßig an, naja, werds halt mal von denen durchtesten lassen, von außen kann man den Bowdenzug leider nicht sehen, geht in die Radnabe rein.Die freie Werkstatt sagte mal zu mir: "Gangbar machen tun wir Bremssättel generell nicht, sonst kommt der Kunde nach paar Monaten wieder" Falls es die Betriebsbremse ist werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und zwei neue Zylinder reinmachen.Grüße!

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 21:06
von HoffisRenner
also ich tippe auch auf feststellbremse und feste sättel, weil das ja wirklich nicht soviele km sind, die du das fahrzeug bewegst

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 21:58
von AccentGT
QUOTE (HoffisRenner @ 18 Mai 2010, 21:07 ) also ich tippe auch auf feststellbremse und feste sättel, weil das ja wirklich nicht soviele km sind, die du das fahrzeug bewegst Hängt beim XG nicht zusammen. Der hat die Feststellbremse getrennt vom Sattel der Scheibenbremse als Trommel im Topf der hinteren Bremsscheibe

Verfasst: Mi 19. Mai 2010, 08:06
von DerKuckuck
Wenn der Trommeln für die Feststellbremse hat, müsste die mal aufgemacht werden und mal nachgeschaut.Evtl. Dicker Rostrand in der Trommel, der abgeschliffen werden müsste.Das würde das Rumpeln erklären und das heißlaufen.Ich tippe jetzt mal auf sowas, kann mich aber auch irren, weiß ja nicht genau, wie die beim XG aussieht.

Verfasst: Mi 19. Mai 2010, 10:46
von Bölki
Ich kenne das Problem von BMW, besonders bei den Automatikmodellen. Die Technik der Feststellbremse ist hier die gleiche. Wenn Du das nächste mal parkst: Ersten Gang einlegen, keine Handbremse betätigen. Ich habe die Bowdenzüge der Handbremse im Verdacht. Es kann passieren, wenn ein Auto länger beim Händler steht, dass die von innen anfangen zu gammeln und sich dann nach dem Zufallsprinzip nicht mehr lösen.

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 10:28
von HannesB
Hallo,vielen Dank für die Antworten, Bremsanlage wurde vom Freundlichen beidseitig gereinigt und gangbar gemacht, zum Glück noch keine Folgeschäden, ebenfalls wurd mir geraten, das gute Stück mal etwas öfter zu bewegen, dann hälts länger Hat mich jetzt inkl. Konstervierung des Hinterachsträgers (fing zu gammeln an) 130 Euro gekostet.Kann ich sehr gut mit leben, und die Staatskarosse sieht jetzt von unten jetzt für seine 10 Jahre wieder richtig gut aus Mir ist zudem noch eingefallen, wie man prüfen kann obs die Handbremse oder Betriebsbremse ist:nach kurzer Fahrt Temperatur von Trommeln und Scheiben vergleichen, dann weiß man was was miterwärmt (bei mir war Scheibe hi re heiß, hi li lauwarm, Trommel hi re warm, hi li kalt)Schönes Wochenende!