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Verfasst: Mi 31. Mär 2004, 08:56
von Sucatan
Wo wohnst du? Deutschland, Schweiz oder Österreich?

Verfasst: Mi 31. Mär 2004, 14:15
von Netzluemmel
Lieber GuidoP. das ist absoluter Humbug was Du erzählst! Ich bin Hyundai-Verkäufer und verkaufe sowohl EU wie auch Deutsche Fahrzeuge. Folgendes:Erstens haben ALLE Re-Importe schon eine Zulassung im ausland gehabt. Ausnahmslos. Wer etwas anderes erzählt lügt oder hat keine Ahnung. Die Garantie läuft aber ab Tag der ersten zulassung. Das Datum wird bei Hyundai gespeichert und im Serviceheft vermerkt. Fehlt das Erstzulassungsdatum oder gar das ganze Heft hat der Wagen KEINE Garantie.Zweitens laufen die Autos nicht alle vom gleichen Band. Wer sagt denn so was????Für Frankreich werden andere Getriebe verbaut als für Deutschland, für Spanien andere Kühler, etc.Wir hatten hier schon einige Kunden die teilweise Wochen auf Ersatzteile gewartet haben weil sie einen Re-Import gekauft haben. hast du naämlich ein französischen oder Holländisches Coupé hast du auch ein anderes Getriebe drin, die Teile gibts aber nicht über Hyundai-Motor-Deutschland. Wir Händler müssen sie in Korea oder im Ursprungsland des KFZ bestellen. Das dauert mitunter 4-8 Wochen. Garantie hin oder her, es gibt keinen garantierten Ersatzwagen in der Zeit und somit ist der ach so schlaue Fahrer eben mal Fußgänger.Drittens liegt die Abgasnorm ZUM TEIL bei Re-Importen eine Klasse tiefer, also bei D3. Der Wagen kostet sofort Steuern und ist teurer als ein hiesiger Wagen.Viertens ist im Brief vermerkt das es sich um einen Re-Import handelt. Der Wiederverkaufswert vom Coupé ist ja schon recht niedrig. Bei einem EU-Coupé ist der Verlust nach einem Jahr absolut astronomisch und tendiert um 25% unter Händler-Einkauf Schwacke.Ein EU-Fahrzeug kostet als 2,0 mit Leder und Comfortpaket zwar höchstens 18.000 Euro, hat dafür aber die oben genannten Schwachpunkte. Für ein bis zwei tausender mehr gibts hier schon einen Vorführwagen mit 10.000 KM auf der Uhr. Der hat dann aber D4 und volle Garantie, also auch Werkstattersatzfahrzeug.Lasst die Finger von den Importen wenn ihr den wagen irgendwann wieder verkaufen wollt oder ihr den Wagen "belasten" wollt. Als Alltagsfahrzeug taugen solche Autos nicht, denn bei der ersten Reparatur gibts garantiert Ärger.Ach ja: Wartungsintervalle! In deutschland alle 15.000 KM, bei den meisten Importen alle 10.000, wobei die erste nach 1.000 KM fällig ist. Die Teile wie z.B. Ölfilter sind beinahe baugleich und es entstehen dabei fast identische Kosten.Falls noch jemand Fragen hat...

Verfasst: Mi 31. Mär 2004, 14:33
von kalverkamp
Hallo Netzlümmel!wie sieht denn das aus, wenn ich mir als Ösi in Germany einen Getz oder Atos kaufe? Wohne ja nur 90 km von Passau entfernt und wenn mir der Händler noch Nachlass gibt, kann ich ihn schon nach Österreich einführen! Aber das Unterschiede zwischen einem Fahrzeug für D und für A bestehen, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen! Es mag schon sein, das für Spanische Fahrzeuge grössere Kühler verwendet werden, aber das mit den Getrieben halte ich etwas für Panikmache unter den möglichen Kunden, die ihr Händler ja mit einem EU-Fahrzeug verliert! Und soweit ich weis, gilt die Garantie ja Europaweit, denn wenn ich mit einem in meinem Heimatland gekauften Fahrzeug im Ausland eine Panne habe, die unter die Garantiebestimmungen fällt, muß auch der Händler bzw. die Werkstatt in, sagen wir mal in Deutschland, wo ich die Panne habe, das Fahrzeug reparieren. Oder Täusche ich mich da etwa?Bei euch in Deutschland mit den Steuerklassen ist sowieso der größte Mist, den sich Politiker einfallenlassen konnten, bei uns gibt es solche Schadstoffklassen GOTT SEI DANK nicht, das erleichtert solche Einfuhren von Fahrzeugen allgemein!Sicher haben wir die NOVA( NOrmVerbrauchsAbgabe), aber die wird mit dem Nettolistenpreis und dem Verbrauch errechnet! Und wenn ich dementsprechend dann ein Fahrzeug kaufe, das netto um ein paar hunderter billiger ist als in Österreich, hat sich die Sache für mich mit einem EU- Fahrzeug schon gelohnt!

Verfasst: Mi 31. Mär 2004, 15:46
von Netzluemmel
das mit dem Getriebe ist eine Tatsache. Freilich für den Kunden schwer überprüfbar. Daher werden ja so viele Leute von den EU-Händlern über den Tisch gezogen.Zwischen deutschen und österreichischen Fahrzeugen besteht soweit ich weiß nur ein geringer Unterschied beim Steuergerät. Die sind durch die Bank nicht kompatibel. Aber ehrlich gesagt kenne ich mich bei österreichischen Austos zu wenig aus da ich erst einen Starex 4x4 importiert habe. Die meisten Re-Importe kommen aus Benelux, Frankreich und Spanien und da sind die Unterschiede wie oben beschrieben riesig.Die Garantie gilt Europaweit. Stimmt. Sie ist aber kürzer da ein Re-Import ja schon mal eine Zulassung im Ausland hatte. Die Garantie geht eb Erstzulassungsdatum los, steht das Fahrzeug dann ein halbes Jahr bei dem ausliefernden Händler hast du eben nur noch 2,5 Jahre Garantie. By the way: In Frankreich gibts nur 2 Jahre Garantie auf die Autos, da hättest du also nur noch 1,5 Jahre Garantie, also nur noch die Hälfte :-)

Verfasst: Do 1. Apr 2004, 08:10
von AP67
Naja, auf alle Fälle ist die Steuerklasse ab einer Preisersparnis von 2000.-€ sowieso kein Argument mehr, denn 15 Jahre fährt man selten sein Auto , da kann man schon mal 100.-€ mehr im Jahr bezahlen, ohne daß das weh tut.Also ich persönlich würde lieber hier suchen und eine deutsche Tageszulassung kaufen, ich denke das andere Länder das mit der Genauigkeit nicht so eng nehmen wie wir.Es soll schon häufiger vorgekommen sein, daß das ach so günstige EU Fahrzeug schon leichte Schäden hatte und sogar nicht selten schon mit Spachtelmasse behandelt wurde.Ne Bekannte hatte das mit nem Corsa schon erlebt, der hatte wie sich rausstellte schon einen Frontschaden, trotz neu und nur 23 km auf dem Tacho.Die Abwicklung dieses Falls war nachher nur mit Ärger und Rechtsanwalt verbunden zieht sich schon seit fast 1 1/2 Jahren und jeder schiebts nem andern in die Schuhe.Kann einem sicherlich in Deutschland auch passieren, nur sind da die Gesetzte und Bestimmungen sowie die Vertraglichen Regeln Sicherer und genauer.Ich würde die Finger weglassen, Du mußt Dir auch mal überlegen wieviele trotz des billigen Autos da immer noch dran verdienen, da glaube ich mal fest daran was Kollege-Netzlümmel sagt!!!.Dann such lieber ein bißchen länger, ist glaube ich der sichere Weg