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Verfasst: Di 15. Dez 2009, 09:52
von gammelleiche
In irgend einem Thread hier wurde vor kurzem behauptet man solle Spachtelmasse nicht nass schliefen weil es Wasser zieht. Also nass schleifen halte ich sowieso für übertrieben. Ich bin auch schon wochenlang mit komplett verspachtelter Seite durch die Gegend gefahren und vollregnen lassen und da ist nichts passiert. Da ich nun wieder eine "offene Wunde" habe wollte ich nur mal nachfragen ob das wirklich problematisch ist.
Verfasst: Di 15. Dez 2009, 10:02
von kawa846
viele Lackierer bevorzugen das nass Spachteln,danach muß die Spachtelmasse getrocknet werden,ja,die Spachtelmasse zieht das Wasser an,gruß Horst
Verfasst: Di 15. Dez 2009, 10:29
von gammelleiche
Ernsthaft? Das ist doch nun hart wie Beton. Reicht dann einfach mal einen Tag in der warmen Garage stehen zu lassen? Ich hab auch keinen Bock, dass sich das Zeug wieder ablöst.
Verfasst: Di 15. Dez 2009, 10:49
von kawa846
so schlimm wird es nun nicht sein,dass sich die Spachtelmasse ablöst,es ist so wie das Gibs,wenn es hart u. trocken ist,ist es auch fest,es zieht zwar die feuchtigkeit,aber es löst sich nicht,nur wenn man es Lackieren will,muß alles schön trocken sein,gruß Horst
Verfasst: Di 15. Dez 2009, 12:53
von MannOMann
hiho, ja ich habe das behauptet gehabt also das problem am nass schleifen des spachtels ist, dass du danach z.b eine grundierung aufbringst und eventuell dann lackst. weil dann hat der spachtel feuchtigkeit gezogen und kann blühen. man kann ja locker mit 800 trocken schleifen und dann erst die grundierung/ den füller nass schleifen.also es ist so, dass du nicht sofort massig rost unter der spachtelmasse hast oder so, aber z.B. ein winter mit offenen stellen und schon blüht es. gerade schnee ist gefährlich! ansonsten wie schon gesagt wurde, muss es beim lacken komplett ausgetrocknet sein, denn sonst kommen blasen beim lack. da will im sommer die feuchtigkeit nach aussen! o.t. das hat man auch bei plastikteilen, die sollten ja wenn möglich auch gebrannt werden, damit alle feuchtigkeit raus geht!
Verfasst: Di 15. Dez 2009, 18:09
von tose-tuning
Ja, Spachtelmasse ist wie ein Schwamm und gibt das Wasser nur gaaanz schlecht wieder ab. Da die Spachtelmasse sehr offenporig und damit auch überhaupt so seine schleifbarkeit erlangt ist es für das Wasser sehr leicht einzudringen.Daher sind Lackierer die hier nocheinmal Naß-Schleifen absolute Idioten.Denn ein normaler Füller deckt Schleifriefen von 240er Körnung locker ab.Bei noch wesentlich feinerem Scheifen bekommt der Füller sogar Haftungsprobleme.Aber zurück zum Wasser...Ein Problem ist dann natürlich das Du einen Schwamm auf blanken Metall spazieren fährst und das der geschlossene Lack im Sommer, wenn die Sonne das schön erhitzt, erbsen große Blasen bekommen kann. Ist sogar ganz witzig... ...wenn man die drückt spritzt das Wasser wie bei einem Eiterpickel.Jetzt sagt ihr den kann man ja trocknen?! Jain... das ist ein recht langwieriger Proszess, denn im Sommer daueert es auch sehr lange bis sich Blasen bilden. Wenn sie aber erst einmal da sind geht es furchtbar schnell. Zudem schimmelt die Spachtelmasse durch die Feuchtigkeit.Lange Rede gar kein Sinn.... ...der alte und naße Spachtel muß definitiv wieder runter!
Verfasst: Mi 16. Dez 2009, 09:39
von gammelleiche
Dann hatte ich früher wohl immer glück gehabt. Wie gesagt: ich bin mit offenen Spachtelflächen (z.t. die halbe Autoseite) schon wochenlang rumgefahren. Egal. So richtig nass ist meine derzeitige Arbeit ja noch nicht geworden. Dann pinsel ich das nachher mal lieber an...