Seite 1 von 1
Verfasst: Di 31. Mär 2009, 21:20
von fse
Hallo Forum,habe seit ca. 6 Wochen einen i10 mit Automatikgetriebe. Ich bin Bahnpendler und brauche ein kleines Auto um die 10 km zum Bahnhof und zurück zu fahrenSeit über 30 Jahren fahre ich Autos mit Automatikgetriebe und unser großer Familienkombi hat auch eine 4-Stufen Automatik mit Wandlerüberbrückungskupplung – wie der kleine i10.Der i10 ist ein EU-Fahrzeug, der Händler vor Ort hat mich mitleidig angesehen, als ich nach einen Automatik fragte und erzählt, das so was nicht bestellt, da hierzulande niemand in der Klasse Automatik fährt.Ich wollte aber nicht schalten, ab ins Internet und ein EU-Fahrzeug in der Nähe gefunden.Nun habe ich mit der Automatik so meine Probleme.1.Die ersten fünf Minuten, die der Motor unter 80° warm ist, schaltet die Wandlerüberbrückungskupplung nicht. Das heißt, der Motor dreht bei ca. 80 km/h um die 3500 Umin, danach – wenn er Warm ist – 3000.2.Wenn die Straße auch nur geringfügig ansteigt – also kein Berg oder Hügel, öffnet wieder die Wandlerüberbrü-ckungskupplung, die Drehzahl steigt. Der Motor müsste sich nicht mal dabei plagen.3.Auf der Autobahn fahre ich auf ebener Straße etwa 130, nun muss ich vom Gas gehen und ich kann sehen, dass die Drehzahl abfällt. Die Wandlerüberbrückungskupplung hat wieder aufgemacht. Gebe ich wieder Gas, dreht der Motor unverhältnismäßig hoch und dann erst würgt die Wandlerüberbrückungskupplung die Drehzahl wie-der herunter. 4.Dasselbe Spiel wie auf der Autobahn kann auch bei 80 km/h beobachtet werden. Die Drehzahlsprünge sind dann nicht so hoch.Zu den Problemen 1+2 habe ich die Hyundai-Werkstatt gefragt, das 3/4. Problem ist neu.Der Werkstattmeister hat mir erklärt, dass der Wandler zu hart „schlagen“ würde, wenn im kalten Zustand die Wandlerüberbrückungskupplung schaltet. Meinen Einwand, dass unser Kombi auch bei eisigen Temperaturen und ebenso eiskalten Motor/Getriebe sehr wohl schaltet - auch die Wandlerüberbrückung, entgegnete er wie folgt:Dadurch dass er eben nicht den Wandler überbrückt, würde das Fahrzeug eher auf Betriebstemperatur kommen.Zum 2. Punkt wusste er, dass der (Originalton) „Rasenmähermotor“ Drehzahlen braucht um auch einen leichten Anstieg zu bewältigen. Fazit:Ich habe so den Eindruck, dass der Mann mir eine Menge Blödsinn erzählt hat, da ich das Auto nicht in seinem Laden gekauft habe. Ich weiß sehr wohl, wie man eine Automatik mit dem Gaspedal schaltet und das sich der i10 hierbei in den ge-nannten Punkten gegen meine Erfahrung verhält. Außerdem finde ich einen Verbrauch von ca. 7 l/100km (au-ßerorts, keine Kurzstrecken, etwa 100 km/h, vorwiegend 1. Person) für ein Auto dieser Klasse zu hoch. Außer-dem ist der DIN-Verbrauch Außerorts mit 5.5 l/100km angegeben. Wenn der Motor unnötig hoch dreht und zudem die Wandlerverluste wegen zeitweise fehlender Überbrückung desselben hinzukommen und die Motorbremse mit Schubabschaltung fehlt, wird das wohl zum höheren Verbrauch führen.Ich fahre unseren Familienkombi unter DIN-Verbrauch, ohne dass ich mit 70 im Lande umherschleiche (auch 4-Stufen Automatik mit Wandlerüberbrückungskupplung; Motor doppelte Leistung)Überlandfahrten ohne Autobahn um die 100 km/h zeigt der Computer auf die Fahrstrecke einen Schnitt von 6,5 bis 7 l Superbenzin!Nun zur Frage an die Forumsteilnehmer mit i10 Automatik.Hat jemand ähnliche Erfahrungen?Stimmt das mit dem kalten Motor/Getriebe?Was verbraucht Ihr denn so?Viele Grüße i10fse
Verfasst: Mi 1. Apr 2009, 00:05
von Auto-Nomer
QUOTE Die ersten fünf Minuten, die der Motor unter 80° warm ist, schaltet die Wandlerüberbrückungskupplung nicht. Das heißt, der Motor dreht bei ca. 80 km/h um die 3500 Umin, danach – wenn er Warm ist – 3000.Gehe ich recht in der Annahme das es sich um einen Benzinmotor handelt? Wieviel PS? Getriebeölstand schon überprüft? Hat das alles ab Werk gepasst?Das der Motor im Kaltlauf anders dreht und geregelt wird das ist auch normal. QUOTE Auf der Autobahn fahre ich auf ebener Straße etwa 130, nun muss ich vom Gas gehen und ich kann sehen, dass die Drehzahl abfällt.Klingt eher nach Schubabschaltung. Kann mir eigentlich nicht vorstellen das der I10 heutzutage keine hätte.QUOTE Ich weiß sehr wohl, wie man eine Automatik mit dem Gaspedal schaltet und das sich der i10 hierbei in den ge-nannten Punkten gegen meine Erfahrung verhält.Naja, kommt ganz drauf an mit was man das vergleicht, eine 2 Liter vierzylinder mit über 100PS und ein Sechszylinder mit mehr leistung verhalten sich mit ner viergang Wandlerautomatik nunmal anders als ein 1.1 Benziner mit 65PS oder so. Das Drehmoment und Drehzahlverhalten ist ein ganz anderes und so liegen die Schaltpunkte auch anders.QUOTE Ich weiß sehr wohl, wie man eine Automatik mit dem Gaspedal schaltetWie machst/meinst du das denn? Kickdown? QUOTE Außerdem finde ich einen Verbrauch von ca. 7 l/100km (au-ßerorts, keine Kurzstrecken, etwa 100 km/h, vorwiegend 1. Person) für ein Auto dieser Klasse zu hoch. Außer-dem ist der DIN-Verbrauch Außerorts mit 5.5 l/100km angegeben.Der Din-Verbrauch muss heutzutage mit der Realität nix zu mehr tun haben. Auf Kurzstrecken säuft der wahrscheinlich 10 Liter und mehr. Ab wann schaltet der denn in den 4. Gang? Und bei welcher Drehzahl ist der bei 100 unterwegs? 7 Liter find ich da eigentlich nicht viel Verbrauch, da brauchen andere bei den Motoren auch mit 5gang Schaltgetriebe. Was das "spritsparen" angeht, da ist kleiner Motor und Automatik nicht wirklich ne gute Kombination, ist es auch nie gewesen, deswegen sind kleine Autos mit Automatik auch so selten, das fährt in Deutschland normal kaum einer, gerade wegen dem Verbrauch und weil bei den kleinen Dingern alles über Drehzahl läuft - bei nem Turbodiesel wäre das ne andere Geschichte - aber kleine Diesel mit Automatik gibts auch nur ganz wenige Autos.Den 1.1 Motor kenne ich aus dem Getz und naja, ist auch mit Schaltgetriebe wenn du micht fragst halt wirklich nur ein besserer Rasenmäher. Beim Saugbenziner gilt immernoch der alte Spruch das Hubraum durch nix zu ersetzen ist - außer eben durch mehr Hubraum. Ich hab noch nen Mercedes mit Sechszylinder und ner alten hydraulischen 4gang Wanderautomatik und bei dem geht eben auch wenn er arbeiten muss alles über Drehzahl, man hört es zwar wegen der Dämmung nicht aber bei dem liegen auch 3500 umdrehungen bei moderaten "Marschgewindigkeiten" an. Der braucht bei mir 9-11 Liter im Schnitt. Hätte ich den 4.2 oder 500er V8 mit ähnlichem Getriebe drin wäre der Verbrauch aber auch bloß 2-3 Liter höher - obwohl der Motor dann fast doppelt so groß wäre - wegen dem höheren Drehmoment liegt da dann ne niedrigere Drehzahl an.
Verfasst: Mi 1. Apr 2009, 07:20
von AccentGT
Also mit Schaltgetriebe lässt sich der i10 eigentlich schön drehzahlschonend fahren! Ist nicht vergleichbar mit dem Getz 1.1!Zur Automatik kann ich nur sagen: mal eine andere Hyundai-Werkstatt aufsuchen und deren Meinung einholen!
Verfasst: Mi 1. Apr 2009, 13:19
von Auto-Nomer
QUOTE Ist nicht vergleichbar mit dem Getz 1.1!Wieso nicht? Selber motor, selbes Gewicht. Den Getz 1.1. konnte man auch mit für einen Benziner sehr niedrigen Drehzahlen fahren mit Schalter. Da hat er auch am wenigsten Sprit verbraucht, allerdings ist das dann ne Beschleunigung wie bei nem 40PS Diesel aus den 50ern - nur ganz ohne Drehmoment
Verfasst: Mi 1. Apr 2009, 13:55
von AccentGT
QUOTE (Auto-Nomer @ 1 Apr 2009, 14:29 ) Wieso nicht? Selber motor, selbes Gewicht. Den Getz 1.1. konnte man auch mit für einen Benziner sehr niedrigen Drehzahlen fahren mit Schalter. Da hat er auch am wenigsten Sprit verbraucht, allerdings ist das dann ne Beschleunigung wie bei nem 40PS Diesel aus den 50ern - nur ganz ohne Drehmoment Wie gesagt: ich fand den i10 ganz schön flott mit dem Motörchen! Auch auf der AB und hier im Bergischen Land!Der Getz 1.1 is dagegen echt 'ne lahme Krücke!So, genug OT, sorry