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Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 09:05
von wardriver
Eben im Spiegel Online gelesen:QUOTE Es ist ein Tiefpunkt in der Geschichte des südkoreanischen Autobauers: Der Chef von Hyundai Motors ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Firmengelder in Millionenhöhe für private Zwecke ausgegeben hat. Hyundai will den Mann dennoch auf dem Chefsessel belassen.Den kompletten Artikel findet Ihr hier.
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 09:52
von apfelschorle
Ach je! Leider sind solche Sachen ja inzwischen so häufig, daß man sich nicht mehr groß aufregt. So isses eben.Was ich blöd finde, daß auch die Gerichte (siehe die letzte Wochen in Deutschland ...) bei sowas nicht hart durchgreifen.Aber daß so einer seinen Posten behalten darf: kapier ich nicht! Un ddas Argument: wegen dem wirtschaftlichen Beitrag für das Land ein geringeres Strafmaß - Hammer. Ist sowas denn ein Freibrief?Außerdem haben ja wohl alle Mitarbeiter von Hyundai diesen Beitrag geleistet und nicht bloß der Mann an der Spitze.
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 10:11
von wardriver
Im Prinzip hast Du schon Recht! Wobei ich die Tat und das Urteil jetzt nicht werten will, das überlasse ich anderen. Das Posting war rein informativ gedacht.Wobei man sagen muss, dass nach einhelliger Meinung (von Juristen) Peter Hartz nicht milder bestraft wurde als jemand anderes, der sich des gleichen Vergehens schuldig gemacht hat. Und es ist m.M.n. auch gut, dass der "Status" einer Person vor dem Recht egal ist.Vor allem sind in beiden Fällen die zivilrechtlichen Strafen relativ üppig ausgefallen, denn die orientieren sich am tatsächlich verschuldeten Schaden.
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 10:25
von Elantra
Ojemminee....Das sind ja mal wieder "gute" Nachrichten über Hyundai.Wenn das extrem Publik wird, dann bin ich mal gespant ob Hyundai da keine Einbußen hat. Klar, es steht im Spiegel, das heisst aber noch nicht, dass es viele mitbekommen
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 10:28
von apfelschorle
QUOTE (wardriver @ 5 Feb 2007, 10:11 ) ... nicht milder bestraft wurde als jemand anderes, der sich des gleichen Vergehens schuldig gemacht hat. Und es ist m.M.n. auch gut, dass der "Status" einer Person vor dem Recht egal ist. Aber wer kann denn solche Vergehen in (-zig) Millionenhöhe überhaupt machen? Nur jemand in einer recht hohen Position, kleine Angestellte haben keinen Zugang zu solchen Summen.Und höher Positionierte werden scheinbar eher milde bestraft - und - egal wer jetzt, in so einer Position kann man sich auch klasse Rechtsanwälte leisten
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 14:23
von MrBrown
ach koruption gibts doch überall...bei VW bumsen die sich durch die gegen, warum sollte ein hyundaichef nichtmal ein wenig geld in die eigene tasche wirtschaften? bringt ja eh nichts... erwischt werden sie so oder so irgendwann mal
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 16:56
von HoffisRenner
also sowas erschreckt doch keinen mehr und hat weder Auswirkungen auf den Umsatz bei VW und wird auch keine AUswirkungen auf den Umsatz bei Hyundai haben
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 20:19
von wardriver
Man könnte es auch so interpretieren: endlich angekommen in der Liga der ganz Großen (Skandale).
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 20:25
von Don Flocke
mmh, traurige Realität in der Wirtschaft. Ich bezweifel aber, dass sich das auf den Absatz von Hyundai auswirkt, ich bin gespannt.