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Verfasst: So 22. Mai 2005, 19:28
von emphaser
Hy Leute, ich war vorhin bei Wheelmax.com auf der Seite und hab mir da ein paar Felgen angeguckt und hab da ein paar richtig geile gefunden die Preise liegen da deutlich unter den Preisen in Deutschland. Wenn ich mir da ein paar Felgen bestellen würde wäre das ratsam oder nicht?! Haben die dieselbe Qualität wie Deutsche Klamotten und kann ich Probleme beim Eintragen bekommen??Mfg Mathes
Verfasst: Mo 23. Mai 2005, 07:48
von Andy Y
Hab ich dir doch schonmal gesagt. Zumindest oft genug im Forum geschrieben. Viele Amerikanische Felgen haben NICHT die Qualität wie Europäische. In Amerika wird max. 90 Mph gefahren, somit müssen die Felgen viel weniger aushalten.
Verfasst: Mo 23. Mai 2005, 14:32
von STRZ
Hallo,ich kann meinem Vorredner -traurigerweise- nur beipflichten:aus Qualitäts- und Finanzgründen sollte auf "deutschen" Wagen keine US-Felgen zum Einsatz kommen.Qualitätsgründe:hat die Traumfelge keine ABE, stellt der TÜV (unser aller Freund) die Festigkeit der Felge in Frage. Resultat: Es muss ein Festigkeitsgutachten durchgeführt werden. Dies geschieht natürlich nur aus individuellem Anlass und ist somit auch individuell teuer. Aufgrund dieses Gutachtens ist es ratsam, entweder nur eine(!) oder gleich fünf(!) Felgen zu bestellen: der TÜV prüft die Felgen bis zum bitteren Ende und so ist die geprüfte Felge wahrscheinlich nach den Tests nicht mehr zu gebrauchen. Hat man fünf Felgen und eine Felge den Test bestanden, ist man der glückliche Gewinner und darf die Dinger fahren. Ist die Felge durchgefallen, darf man sich etwas überlegen um die restlichen vier Felgen zu verwerten.Hat man nur eine Felge und diese besteht den Test, muss man sich nochmal vier Felgen besorgen, d.h. nochmal durch den entsprechenden Kostenapperat. Dafür hat man nicht ganz soviel Geld verschossen, wenn die Felge nicht besteht.Alles in allem TÜV-technisch sehr aufwendig und teuer.Hinzu kommt: in Amerika gilt auf den Highways die Höchstgeschwindigkeit von 75Mph (zumindest in Nevada+Arizona), d.h. bei 120Km/H ist Schluss. Somit sind selbst Felgen (und Fahrzeuge) vermeintlich hoher Geschwindikeitsklassen (Dodge Viper, Ford Mustang etc.) nicht für hohe und dauerhaft hohe Geschwindkeiten wie auf deutschen AUtobahnen typisch konzipiert.Finanzgründe:man muss für Importfelgen tief in die Tasche greifen - und zwar deutlich tiefer als der angebotene Preis. Zum Händlerpreis und dessen Handling- und Transportkosten kommt nämlich noch die Einfuhrsteuer, die Mehrwertsteuer und der Transfer vom Hafen nach Hause (wenn man nicht genau auf die Lieferbedingungen achtet). Achja: und natürlich muss der TÜV noch bezahlt werden (s.o.).FAZITNachdem ich all das in Korrespondenz mit TÜV und Zollamt in Erfahrung gebracht hatte, weinte ich nochmal lange und bitterlich bei Preisen von 100USD für Chromfelge inkl. Reifen und begrub den TraumSO LONG....