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Verfasst: Mi 18. Apr 2012, 10:40
von bolcher
heute habe ich ep grund in signal weiß bekommen:und meine neue lakierpistole ist auch da hoffen wir die italiener habens hier besser drauf als bei werkzeugmaschinen und autos

Verfasst: Mi 18. Apr 2012, 20:53
von Sniffy
Hallo BolcherWie machst du das mit dem Lackieren? Wie schaffst du eine Umegbung in der man lackieren kann? Der Raum sollte dafür doch staubfrei sein und der Lack anschliessend "eingebrannt" werden. Es nimmt mich wunder weil ich ab Juni auch eine Werkstatt zur Verfügung haben werde. Ich möchte dort auch lackieren, habe aber noch keine Erfahrung damit. Ich habe mir überlegt ob es reicht wenn man die Werkstatt mit Plastikfolien "abdeckt" damit möglichst wenig Staub herumliegt. Anschliessend könnte man die Werkstatt einfach mit ein paar Heizöfen aufheizen.Wäre dir sehr dankbar wenn du eine detailierte "Anleitung" zum Lackieren veröffentlichen könntest. Danke vielmal

Verfasst: Mi 18. Apr 2012, 22:36
von bolcher
Lackierumgebung!Also derzeit lackiere ich in meiner werkstatt noch keinen basislack oder gar klarlack. Aber ich kann dir gerne sagen wie ich es immer gemacht habe und auch weiter tun werde Ich hänge mir immer eine provisorische lackierkabine ab. Dazu verwende ich bettlacken, oder dünne decken, halt den billigsten stoff den man bekommen kann. dann wird der fußboden gewischt und die stoffwände werden ordentlich gewässert, das kann auf dem fußboden auch schön nass sein. Dann kommt das problem mit der absaugung! Das is nen heißes ding, denn 40g verdünnung erzeugen einen kubikmeter explosionsfähiges gemisch und wenn so ein paar kubikmeter hoch gehen, gibt das nen ordentlichen flurschaden von leib und leben ganz zu schweigen. Also muss für reichlich! frischluft gesorgt werden. Auch eine absaugung ist höchst gefährlich, wenn du keine ex-geschützten lüfter hast! Also staubfilter und großen lüfter besorgen, so 2kw aufwärts macht sinn. Die frische luft kannst du dann erwärmen und oben einblasen, der sprühnebel muss dann auf dem schnellsten weg nach draußen und nicht nur wegen der explosionsgefahr sondern weil er sich sonst überall absetzt und deine lackierung versaut! Die abluft kommt am besten unten ran! Genauso wie bei richtigen lackierkabinen. Dann brauchst du noch reichlich saubere druckluft 300l/min so als richtwert. Immer einen sauberen druckluftschlauch vom druckminderer zur pistole verwenden (13mm). Ein druckminderer mit filter und wasser/öl abscheider nutzen. Pistolendruck richtig einstellen, bei nem 10mm schlauch und 10m länge, kann er an der pistole 1bar niedriger sein, als am druckminderer eingestellt!Das auto musst du nach dem lackieren nicht "backen", dass macht man nur beim geld verdienen, da kann man den kübel nach ner stunde bei 60grad halt schon wieder raus rollen, bei 20grad dauerts halt 12h, das steht aber alles in den datenblättern zum jeweiligen lack, die musst du dir schön durch lesen!Mit solch einer vorgehensweiße und nem ordentlichen finish bekommt man bessere lackierungen als bei serien autos hin, wenn du mit ein paar staubeinschlüssen leben kann

Verfasst: Do 19. Apr 2012, 21:52
von Sniffy
Danke vielmal! Die Idee mit den nassen Bettlacken finde ich super! Wegen der Lüftung muss ich schauen wenn ich die Garage habe, ich habe eine mobile Klimaanlage mit der sich vielleicht etwas machen lässt. So wäre die Luft gereinigt und entfeuchtet. Kompressor der 300l/min schafft ist auch vorhanden. Herzlichen Dank für dein ausführlichen Bericht Vielleicht werde ich auch mal einen kleinen Thread eröffnen wenn es soweit ist

Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 10:09
von Datendieb
Mal zur Spritzpistole,ich habe dieseund würde gerne mal Dispersionsfarbe an die Wand sprühen.Geht das mit der Pistole und welche Düsengröße ist von Vorteil? Bisher hab ich eine 1,5 mm Düse drauf.Gruß vom Datendieb

Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 22:25
von bolcher
servus,ich habe mal mit einer chinapistole dachlack auf bitumenbasis gespritzt, das ging erstaunlich gut nur das reinigen hat die pistole gekillt, die dichtungen haben kein benzin vertragen, ich denke mal auch bei nitro wären sie auseinander gegangen!bei dispersionsfarbe sollte das problem ja eigentlich nicht auftreten ich würde das einfach mal probieren, evt musst du die farbe auch noch etwas mit wasser verdünnen, da mit sie die richtige spritzviskosität hat! die 1.5er düse is schon gut, da kommt dann schon was raus!also gutes spritzen wünsche ich

Verfasst: Fr 4. Mai 2012, 18:39
von bolcher
heute habe ich den ersten Teil der Grubenkannte geschweißt:morgen dann dämmung und fußbodenheizung verlegen

Verfasst: Fr 4. Mai 2012, 20:28
von Datendieb
Es wird Zeit das es weiter geht bolcher. Mal als Vorschlag: Vergiss nicht einen Stromanschluss zur Grube zu verlegen für Licht und Steckdose.Und mal wieder zur Spritzpistole bolcher.Weißt du ob es so ein Anschlussstück wie es für den Druckschlauch gibt, nur aber dort wo der Behälter mit der Farbe eingeschraubt wird?Zum Überkopfsprühen wäre das von Vorteil anstatt den Behälter direkt an der Pistole einen Schlauch dran zu haben, wo die Farbe durchläuft und der Behälter weiter weg ist.

Verfasst: Fr 4. Mai 2012, 22:44
von Coleman
QUOTE (bolcher @ 4 Mai 2012, 18:46 )morgen dann dämmung und fußbodenheizung verlegen  Ist das dein Ernst?Wenn ja, finde ich das mega geil! Habe bisher nur von einer anderen Person gehört, eine Fußbodenheizung in der Garage / Werkstatt zu haben. Der schraubt auch gerne und oft an seinen Oldies und findet das dann sehr angenehm.

Verfasst: Sa 5. Mai 2012, 09:52
von bolcher
vor einem Jahr hab ich schon mal ein leerrohr zur grube gelegt:und ja das is kein Spaß, in einem Teil haben wir schon die Fußbodenheizung verlegt gehabt: