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Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 19:33
von Rothammel
Hyso ein durcheinander.also versuche ich das mal bissel zusammenzufassen.ABS Kunststoff ist nicht kompatiebel mit GFK! warum das?welche Arten von Epoxid halten nun auf Alu und ABS Kunststoffen?wie schleife ich die Stoßstange am besten ab. Aufsatz für Bohrmaschine? obwohl ich lieber auf Handarbeit stehe! brauche ich einen Primer?sollte man füllern?MfG Rothammel
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 20:34
von der_M-A-J
oh man,was für ein könner...gfk und cfk sind kompartibel mit z.B. alu,thermoplaste,holz!!!epoxid ist eine art der duroplaste,genauso wie polyester...epoxid nimmt man z.B. für ein unterwasserschiff,zwecks osmoseangriff,nimmt prozentual weniger wasser auf und hat eine niedere dichte...der bohrmaschinentrick ist nicht zu empfehlen,schwingschleifer schon eher...120er ist realistisch für lackentfernung...zum verbinden eher 40er bis 80er körnungnach dem spachteln füllern
Verfasst: Di 6. Mai 2008, 06:05
von tose-tuning
Chemische ausführungen sparre ich mir an dieser Stelle.... ...bringe dafür Tatsachenbericht.Wenn an ABS-Kunststoffen mit GFK gearbeitet wird kann keine richtige Verbindung, trotz Primer, hergestellt werden.Schon auf Grund der verschiedenen Eigenschaften der Kunststoffe kommt es beispielsweise beim Lackieren, spät. beim Einbrennen, zu Spannungsrissen auf Grund der verschiedenen thermischen auswirkungen.Auch die verschieden Eigenschaften bei beispielsweise Schwingungen lassen sie Brechen.Die Probe ist ganz einfach... ...ein großes Stück Abs genommen und vorbereitet mit dann eben z.B. P120 und dem Schwingschleifer und nach anschließender Primer behandlung mit GFK bekleben.Einen Tag später die Festigkeit, Zusammenhalt und zusammengefasst die Stabilität zwischen beiden Kunststoffen testen.-Bei der Verarbeitung werden die Kunststoffteile, ABS, von hinten mit P80- P120 mit Hilfe eines Schwingschleifers ordentlich geschlifen... ...mit Kunststoffprimer für Lacke benetzen und gut ablüften lassen.-Dann das selbst klebende Gewebe von 3M gut über die zu Klebende Stelle (Riss) legenund von der vorder Seite mit Klebeband schließen.Größere Stellen mitFüllstücken ausfüllen. (aus alter Stoßstange)-Jetzt gleichmäßig den 2K Kleber von z.B. 3M auftragen und gut Trocknen lassen.-Wenn der Kleber trocken ist das Klebeband endfernen und eine Kegelförmige Mulde in den "Riss" des Kunststoffes Schleifen. P80 oder Fächerschleifer auf Flex.-Wieder mit Primer behandeln und mit Gewebe auslegen.Mit Klebstoff auffüllen und Trocknen lassen_Schleifen , Spachteln usw....
Verfasst: Di 6. Mai 2008, 16:22
von cooper86
Habe auch schon von vielen gehört das Thermoplaste und Duroplaste sich nicht vertragen, also reissen usw.Wollts nur erwähnt haben...
Verfasst: Mi 7. Mai 2008, 20:57
von Green.Shark
Hier haben sich wohl schon einige Spezialisten zu Wort gemeldet Meine Empfehlung wäre die Verwendung von sog. modifizierten Silan-Klebstoffen (MS).Habe selbst an meiner Karroserie solche Klebstoffe verwendet um z.B. meine Dach-Hutze zu verkleben:[BILD]1196609415[/BILD]Vorteil ist eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig guter Elastizität. Und das Zeug klebt aus fast allen Untergründen (GFK, lackiertes Bleck, unlackiertes Blech, Alu, Kupfer, usw.) Primer als Haftvermittler ist hierbei auch nicht notwendig.Bei Interesse kann ich sowas beschaffen (wird aus Düsen-Kartuschen verarbeitet), da ich in der Klebstoff-Entwicklung für automobile Rohbau-Klebstoffe arbeite.
Verfasst: Do 8. Mai 2008, 05:59
von tose-tuning
Das ist krroekt... ...um Teile zu befestigen sind das gute Kleber.Aber nicht um Kunststoffe mit einander zu verbinden um sie dann zu Spachteln und Lackieren.Da ist so ein dauerelastischer Kleber keine gute Idee da der Spachtel dann ebenfalls nicht beständig ist.
Verfasst: Do 8. Mai 2008, 20:20
von der_M-A-J
wieso lesen die leute hier nicht richtig???ich sagte mit 20er oder 80er anschleifen...per hand ist es gesser,als mit exenter...ich werde dann morgen in der firma kündigen und meinen facharbeiter niederlegen....schwachsinn...wird ja wohl keiner mit der HAUSORDNUNG gegenhämmern oder freiwillig die leite gegen die mauer setzen,damit es bricht...ich werde meínem chef gleich morgen früh sagen,das die rohre aus THERMOPLASTE,die wir in den yachten einlaminiert haben,alle wieder raus müssen,könnte ja was reißen
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 06:14
von tose-tuning
Thermorohre fixiert ihr ja auch nur und verbindet die Kunststoffe nicht.Bin übrigens Lackierermeister... @MAJP.S. bei unter P60 Schleifkörnung sind die Riefen des Schleifbildes zu groß als das da noch matrial optimal dran haften kann.Empfehlenswert daher für die Vorarbeiten min P60 und max. P120.
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 13:54
von diefranzii
Huuuhuuuuumuss mich ja auch mal zu wort meldenalso ikke muss tose rechtgeben....da ich CTA (chemisch technische assistentin) bin hab ich viel mit thermoplasten und duroplasten zutunich könnt euch dit chemisch erklären warum dit so is...aber ich glaub denn sieht keena mehr durch^^
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 15:31
von der_M-A-J
sorry...bin ja nur kunstofftechniker...egal,machts wie ihr wollt....