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Verfasst: Mi 18. Nov 2009, 16:08
von frankieboy
Am 22.10. hatte ich auch Hyundai-Deutschland wg. meiner "Ölfilter-Geschichte" angeschrieben und um Auskunft gebeten.Heute erhielt ich nunmehr deren Antwort:Sehr geehrter Herr xxx, wir kommen zurück auf unseren Zwischenbescheid vom 29.10.2009. Derzeit erreichen uns außergewöhnlich viele Anfragen, daher können wir leider nicht immer zeitnah antworten. Für die Bearbeitungszeit bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung! Soweit wir in unseren Ersatzteilunterlagen nachvollziehen konnten, kommt bei Ihrem Hyundai Santa Fe der gleiche Ölfilter zum Einsatz, der auch in den von uns importierten Fahrzeugen eingesetzt wird. Die Teilenummer lautet 26300-3E010. Spezielles Werkzeug wird daher nicht benötigt. Sollten Ihrem autorisierten Hyundai-Vertragspartner aber Unterschiede aufgefallen sein, die uns möglicherweise nicht bekannt sind, so kann er sich gerne an uns wenden und uns gegebenenfalls auch entsprechendes Bildmaterial mit vergleichbaren Teilen zur Verfügung stellen. Wir prüfen den Fall dann gerne. Mit freundlichen Grüßen Hyundai Motor Deutschland GmbH.Grüßefrankieboy

Verfasst: Mi 18. Nov 2009, 18:09
von Rocky
QUOTE (frankieboy @ 22 Okt 2009, 17:19 )...Bei meinem Wagen handelt es sich um ein EU-Fahrzeug, welches m.W. aus Schweden stammt.Beim Abholen aus der Inspektion dann die Überraschung:Die Werkstatt teilte mir mit, dass man leider den Ölfilter nicht habe wechseln können, da dieser bei "Schweden Santa Fe´s" offenbar anders (insbes. kleiner) aussehen würde, wie bei "Deutschland Santa Fe´s". Man hätte einen solchen Filter nicht lagerhaltig. Zudem - so die Einschätzung der Werkstatt - wäre für den Wechsel dieses Ölfilters wahrscheinlich auch ein Spezialwerkzeug notwendig, welches nicht zur normalen Ausstattung von Hyundai-Werkstätten hier in Deutschland gehört....frankieboyHallo Frankieboy,das Ganze klingt eher als "Strafe" seitens des Autohauses dafür, daß Du einen EGer gekauft hast. Sowas sind gängige Spielchen in der Branche.Wenn Dir die weiter oben gemachten Angaben noch nicht reichen oder Du Dir unsicher bist, fahr mal zu einem Verschleiteilhändler (z.B. http://www.wm-fahrzeugteile.de/staticsi ... u=inactive oder andere) und laß die den Filter anschauen. Die schlüsseln Dir den Filter in einen gängigen von Mahle, Knecht, Mann+Hummel usw usf um.Ich hab auch einen EGer...GrußRocky

Verfasst: Mi 18. Nov 2009, 23:26
von Grandeur
QUOTE (frankieboy @ 18 Nov 2009, 16:15 ) Am 22.10. hatte ich auch Hyundai-Deutschland wg. meiner "Ölfilter-Geschichte" angeschrieben und um Auskunft gebeten.Heute erhielt ich nunmehr deren Antwort:Sehr geehrter Herr xxx, wir kommen zurück auf unseren Zwischenbescheid vom 29.10.2009. Derzeit erreichen uns außergewöhnlich viele Anfragen, daher können wir leider nicht immer zeitnah antworten. Für die Bearbeitungszeit bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung! Soweit wir in unseren Ersatzteilunterlagen nachvollziehen konnten, kommt bei Ihrem Hyundai Santa Fe der gleiche Ölfilter zum Einsatz, der auch in den von uns importierten Fahrzeugen eingesetzt wird. Die Teilenummer lautet 26300-3E010. Spezielles Werkzeug wird daher nicht benötigt. Sollten Ihrem autorisierten Hyundai-Vertragspartner aber Unterschiede aufgefallen sein, die uns möglicherweise nicht bekannt sind, so kann er sich gerne an uns wenden und uns gegebenenfalls auch entsprechendes Bildmaterial mit vergleichbaren Teilen zur Verfügung stellen. Wir prüfen den Fall dann gerne. Mit freundlichen Grüßen Hyundai Motor Deutschland GmbH.Grüßefrankieboy Hey frankieboy,dem (sorry) Händlerarsch würde ich aber die Freundschaft kündigen. Mir wollte aber auch schon früher ein Vespa-Händler keinen Ölfilterfür meine EU-Vespa verkaufen.... er könnte die Teilenummer nicht nachvollziehen!War völliger quatsch, da dieser Motor hundertausendfach gebaut wurde und er immer die selbe Ölfilterpatrone hat.Der Händler hat keinen Cent mehr an mir verdient! Zum Glück gibtes noch genügend Händler bei Vespa.Bei Hyundai gibts hier in der gegend nur Pest oder Cholera...Gruß Grandeur

Verfasst: Do 19. Nov 2009, 08:47
von frankieboy
QUOTE (Rocky @ 18 Nov 2009, 18:16 ) Hallo Frankieboy,das Ganze klingt eher als "Strafe" seitens des Autohauses dafür, daß Du einen EGer gekauft hast. Sowas sind gängige Spielchen in der Branche.. . . GrußRocky Das mag so sein, Rocky.Es wäre aber doch mehr als dumm, wenn sich Vertragswerkstätten mit einer solchen Praxis Werkstattkunden mit EU-Fahrzeugen vergrätzen würden bzw vom Hals halten.Zum einen ist der Euro des Kunden mit dem EU-Auto ebenso viel wert, wie der Euro des Kunden mit deutschen Fahrzeug. Haben die Werkstätten zuviel Geld, brauchen die kein frisches Geld von mir?Zum anderen lastet der Werkstattauftrag des Kunden mit dem EU-Auto ebenso aus, wie Auftrag des Kunden mit dem deutschen Fahrzeug. Können sich die Werkstätten vor Aufträgen nicht mehr retten?Zum kauft sich derjenige Kunde mit EU-Fahrzeug sicherlich nicht deswegen einen regulären, deutschen Wagen für X-tausend Euros mehr beim Vertragshändler, weil ihn dieser mit EU-Fahrzeug "schlechter" behandelt. Ist die Kundenkartei so voll, dass die ausgedünnt werden muß?Es könnte eher der Fall eintreten, dass die komplette Marke Einbrüche erleidet, weil sich potenzielle Fahrzeug- und Werkstattkunden von ihr abwenden und bei anderen Marken glücklicher werden.Grüßefrankieboy

Verfasst: Do 19. Nov 2009, 14:50
von Rocky
Hi Frankieboy,es ist leider wirklich so, daß in D Kunden mit EU-Wagen oft nicht Kunden zweiter Klasse, sondern Kunden UNTERSTER KLASSE sind, aber am liebsten gar keine Kunden. Egal ob Werkstatt voll oder nicht. Und auch egal was Gerichte und Gesetze dazu sagen.Aus Sicht mancher Autohäuser ist es so: Du wolltest es BILLIG beim Kauf haben, also bekommst Du auch billigen Service für viel Geld, Nachteile bei Gewährleitung und keinerlei Kulanz. Wenn Du nur 60% vom Listenpreis beim Kauf gezahlt hast, sollst Du auch halt nur 60% Service zum vollem Preis bekommen.Es geht denen nicht um "mehr als dumm", sondern ums Prinzip.Da ein Teil meiner Familie und Freunde in der Kfz-Branche sowohl im Verkauf wie auch im Service arbeiten und ich in der Kfz-Branche viel "Staub wische" kenne ich diese oft verbreitete Denke der Branche.Aber ich hab auch einen EGer...GrußRocky

Verfasst: Do 19. Nov 2009, 18:37
von Grandeur
QUOTE (Rocky @ 19 Nov 2009, 14:57 ) Hi Frankieboy,es ist leider wirklich so, daß in D Kunden mit EU-Wagen oft nicht Kunden zweiter Klasse, sondern Kunden UNTERSTER KLASSE sind, aber am liebsten gar keine Kunden. Egal ob Werkstatt voll oder nicht. Und auch egal was Gerichte und Gesetze dazu sagen.Aus Sicht mancher Autohäuser ist es so: Du wolltest es BILLIG beim Kauf haben, also bekommst Du auch billigen Service für viel Geld, Nachteile bei Gewährleitung und keinerlei Kulanz. Wenn Du nur 60% vom Listenpreis beim Kauf gezahlt hast, sollst Du auch halt nur 60% Service zum vollem Preis bekommen.Es geht denen nicht um "mehr als dumm", sondern ums Prinzip. Naja, das ist aber ne kurzfristige Denke... Hier erzählte mir auch mal vor Jahren der Verkäufer eines BMW-Händlers, daß er Kunden mit einem reimportierten Fahrzeug einfach keinen Werkstatt-Termin gibt... den Händler gibt es inzwischen nicht mehr!!! Der Service sollte eigentlich besonders gut sein, dann kommt der Kunde wieder in die Werkstatt. Dort ist doch sowieso aktuell mehr Geld verdient als im Neuwagenverkauf, oder?Bei Kulanz verstehe ich, dass der Markenhändler nichts machen kann. Die Kulanz gibt der Importeur! HMD zahlt aber nichts, wenn das Fahrzeug für ein anderes Land bestimmt war. Der Importeur aus dem Herkunftsland ist eigentlichh dafür zuständig. Also Auto günstig kaufen und evtl. Kulanz-Reparaturen gegen Bezahlung ausführen lassen... ich wette, dass das trotzdem deutlich preiswerter ist alsein Fahrzeug vom deutschen Markenhändler, der einfach wegen hoher Einkaufspreise bei diesen Preisen nicht mithalten kann. Gruß Grandeur