Winterreifen für i 30

Räder, Bremsen, Dämpfer, Federn...
Melchior 2.0
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Beitrag von Melchior 2.0 »

nur gibt es auch genug situationen, die man durch vorrausschauendes fahren nicht ausschließen kann.aber naja. muss jeder für sich selbst wissen.ob das wirklich alles so 100% stimmt bei den tests zweifle ich auch etwas an...vermutlich ist da auch ein großer batzen konsumfördermaßnahme mit bei.am besten reifen immer schon nach 10tkm neu kaufen und nicht älter als 6 monate nach herstellung, weil sonst die eigenschaften messbar schlechter werden
Auto-Nomer
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Beitrag von Auto-Nomer »

QUOTE nur gibt es auch genug situationen, die man durch vorrausschauendes fahren nicht ausschließen kann.Gibt es, aber Autofahren bedeutet nunmal auch immer ein Restrisiko... Wenn man sich nun an möglichen Bremswegen hochzieht, dann ist die Frage der Reifenwahl dann sowieso schon fast wieder egal wenn man zwischen den Fahrzeugtypen vergleicht. Allein schon beim Trockenbremsen.Und schließlich fahren die meisten Leute sowieso mit Unsicheren Fahrzeugen durch die gegend... so kleinwagen vielleicht schon älter wie 4 Jahre oder ganz ganz gefährlich Lieferwagen und Kleintransporter dann haben manche immernoch 50 Sachen drauf wenn ein Porsche GT2 schon steht und so... deswegen versuchen die manche trotzdem wie nen Porsche zu bewegen... Ob das wohl eher mit den Unfallzahlen damit zusammenhängt als mit den Bremsen? Es kommen soviele Faktoren dazu. Die sog "Testsieger" reifen kaufen ist noch lang keine Versicherung. Im Nächsten Jahr sind die Reifen härter und die Spezifikationen schon ganz anders. Auch den anfangs erhöhten Verschleiß muss man einkalkulieren. Zwischen 8mm und 6mm Profil können auch schon mehrere Meter liegen... Letztendlich bedeutet das in der Praxis jedoch das in der zweiten Saison nach 5 oder 10tkm Laufleistung oder mehr die Ergebnisse schon ganz anders sind, und der billigste Asiareifen sich auf der Straße im Einzelfall dann sogar besser Bremst als der Superduper Megareifen "made in Germany" der dann auch noch anfängt nen Riesenlärm zu machen... Von "Serienstreuung" beim Werkstoff Gummi ganz zu schweigen... Dazu kommen verzerrungen in diesen Pseudotests weil die reifen gar nicht eingefahren werden können usw - die ganz teuren Reifen haben meist keine Trennmittelrückstände mehr drauf oder entfernen die am Ende bevor sie rausgehen und müssen gar nicht mehr eingefahren werden...Bei der Massenware bleibt die drauf weil das zusätzlich kosten würde... das kann schon alleine für mehrere Meter verantwortlich sein....und am Ende denkt man sich noch "Punktesysteme" aus denn schließlich müssen die Marken im Ranking dann stimmen und dann sind die Messwerte für die Wintereigenschaften dann plötzlich weniger wichtig wie Rollwiderstand oder sonstwas damit der Blödileser auch ja das richtige Produkt kauft. Und das noch unter der Voraussetzung das man glaubt das alle als gemessen angegeben Werte da stimmen.. wenn man sich Ereignisse der Vergangenen Jahre ins Gedächtnis zurückruft wo man wenig Hemmungen hatte sogar Crashtests zu manipulieren würd ich dafür nicht meine Faust ins Feuer legen...Letztendlich gilt: -Vorsichtig fahren -Testen und üben wie sich das Auto und die Reifen bei den Verhältnissen machen, und Fahrweise dementsprechend anpassen-Wenn Reifen Profil die 4mm ankratzt lieber vorzeitig neue Winterreifen drauf. Marke ist Wurst. Solang Schneeflocke drauf ist sind neue immer besser als abgefahrene..-Auf Schnee und bei Nässe immernoch: Falls möglich die kleinst eingetragene Reifengröße. oder Zumindest keine Überbreitreifen... ein 0815 Junky Hatchback kommt mit 185/195ern vollkommen aus. 5-6 Jahre alte Winterreifen gebraucht? Unkalkulierbar und wenn die Dinger schon hart sind und nur paar MM Restprofil haben dann kann man auch gleich nen grobstolligen Sommerreifen drauflassen, das flutscht dann vielleicht sogar weniger. Nur weil Winterreifen draufsteht heißt das ja noch lange nicht das die noch zu gebrauchen sind, und das was an Gebrauchtreifen in der Bucht rumschwimmt haben se manchmal dem Bauern vom Silo, oder bei ATU aus dem Müllcontainer geklaut.... So richtige "Scheissreifen" bekommt man heute sowieso nicht mehr zu kaufen. Ohne E-Prüfzeichen kommt eh kein Reifen mehr in die EU, und der Geschwindikeitsindex etc. muss stimmen ansonsten wars das... Auch hat sich in der Qualität viel getan, grad auch bei den ganzen Chinamarken. Und selbst die "osteuropa"-gummis der Conti zweit und drittmarken haben sich verbessert. Die ganz alten Profile die da noch bis vor 5-8 Jahren nachproduziert wurden sind verschwunden. So "Pressfehler" und unsaubere Kanten etc. sieht man auch fast nicht mehr.
Tsaphiel
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Beitrag von Tsaphiel »

QUOTE (Auto-Nomer @ 31 Okt 2013, 02:10 ) 5-6 Jahre alte Winterreifen gebraucht? Unkalkulierbar und wenn die Dinger schon hart sind und nur paar MM Restprofil haben dann kann man auch gleich nen grobstolligen Sommerreifen drauflassen, das flutscht dann vielleicht sogar weniger. weil sich das auf meinen Beitrag bezieht mach ichs nochmal deutlich:Man kann mMn die Reifen insgesamt 5-6 Jahre fahren.Wenn man sich nicht sicher ist, wie lange man sein Fahrzeug noch hält und eben jeden cent umdrehen muss kann (!) es rechnerisch sinnvoll sein, sich Reifen zu holen die 2 Jahre oder so alt sind und man fährt sie dann noch 2-3 Jahre.Ich persönlich hab meine Winterreifen jetzt trotz gutem Restprofil entsorgt, weil einfach alt und hart, selbst wenn ich noch nicht weiss, wie viele Winter mich der GK noch begleitet.
Melchior 2.0
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Beitrag von Melchior 2.0 »

sicher hat jedes fahrzeug einen anderen bremsweg.aber welches andere, messbare, kriterium will man denn beim kauf berücksichtigen?kurvengrenzgeschwindigkeiten werden nicht ermittelt?und so lange ein reifen nicht total scheiße ist, wird man subjektiv wohl kaum einen unterschied feststellen.vor allem weil zwischen der anschaffung der beiden sätze ein doch etwas größerer zeitabstand liegt.über das e-prüfzeichen qualität vorauszusetzen halte ich für wenig sinnvoll.bei bremsenteilen wird hier gleich geschrien, dass man blos nicht sparen soll mit billigteilen, weil es ein sicherheitsrelevantes teil ist, aber bei reifen sieht das plötzlich ganz anders aus...bremsenteile haben auch e-prüfzeichen... auf die lebensdauer eines reifensatzes bei normaler (also nicht sportlicher) fahrweise gerechnet ist das fast egal wieviel sie kosten.20tkm zu fahren kostet mich (VW T4 Diesel, 9L auf 100, Spritpreis den bisherigen Jahresdurchschnitt gerechnet) knapp über 2600€.ob ich da jetzt 200€ mehr fürn satz reifen bezahle oder nicht, fällt kaum ins gewicht (vor allem, weil die mehr als 20tkm halten).aber soll halt jeder machen wie er meint.ich geb lieber etwas mehr aus.
Getzi
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Beitrag von Getzi »

QUOTE (Melchior 2.0 @ 4 Nov 2013, 16:10 ) über das e-prüfzeichen qualität vorauszusetzen halte ich für wenig sinnvoll.bei bremsenteilen wird hier gleich geschrien, dass man blos nicht sparen soll mit billigteilen, weil es ein sicherheitsrelevantes teil ist, aber bei reifen sieht das plötzlich ganz anders aus...bremsenteile haben auch e-prüfzeichen... aber soll halt jeder machen wie er meint.ich geb lieber etwas mehr aus. Dem Stimme ich zu!Prüfzeichen hin oder her.... wenn ihr am Baum hängt ärgert ihr euch über den China billig Reifen....es ist und bleibt einfach der einzige Kontakt zur Straße!wenn ich jetzt bei der Größe 195/65 R15 T schau auf reifen.comDer Billigste Reifen ~43€ (Nexen Winguard Sport)Der Teuerste Reifen ~63€ (Michelin Alpin A4)Nur vom Preis hergesehen 4*20€ = 80€ mehr... Aber ist das die eigene Sicherheit nicht wert? und einen Guten und Günstigen gibt es schon für runde 50€.. das ist für mich sparen am falschen Fleck... Lieber einmal weniger ins Kino!
Goldy
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Beitrag von Goldy »

Schau Dir einfach bei ADAC einen Test zu der Reifengröße die Du brauchst an und entscheide dann. Günstige Reifen sind okay, von billigen die Finger lassen! Solange die Reifen ein gutes Testergebnis haben kannst du auch die preiswerteren nehmen, da nur geringe Unterscheide bestehen und der letztendliche Anhalteweg durch wesentlich mehr Faktoren als durch den reinen Bremsweg (bei einer Vollbremsung) bestimmt wird.Man rechnet mit ca. 0.1 Sekunden für das Erkennen des Hindernisses und ca. 0.8 Sekunden für die darauf folgende Reaktion bzw. für den Bremsvorgang (Quelle). Bei 100Km/h Geschwindigkeit, legt man ca. 27 2/3 Meter pro Sekunde zurück. Bei einer Reaktionszeit von ca. 0,9sec sind das mal eben ca. 25 Meter die man ohne irgendetwas zu tun dem Hindernis näher gekommen ist... Erst dann setzt die Bremsung ein! Dann kommen noch weitere Faktoren, wie Fahrbahnqualität etc. dazu. Daher ist genügend Abstand und ein vorrauschschauender Fahrstil meiner Meinung nach viel wichtiger als die besten Reifen.Die Reifen mit ausreichendem oder mangelhaftem Testergebnis solltest Du aber natürlich meiden, die taugen höchstens als Kinderschaukel, mehr aber auch nicht!Hier der Link zu der ADAC Test Seitehttp://www.adac.de/infotestrat/tests/reifen/default.aspx
Madlene
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Beitrag von Madlene »

QUOTE (Melchior 2.0 @ 29 Okt 2013, 10:50 ) adac.de -> winterreifentest.anschließend google shopping.bei reifen bedeutet gut meistens auch teuer.ps: es gibt einen editier-button für die eigenen beiträge Danke, habe ich erst später bemerkt, aber nun bleibt es stehen :-)Danke für die vielen Ratschläge, ich habe unzählige Reifentests gelesen und das hat nur verwirrt.Ich habe mich nun dazu durchgerungen und auf euren Rat gehört, ich werde ganz neue Reifen nehmen.Mit welchem ReifenPortal habt ihr Erfahrungen oder schon gekauft? Meinen Reifenhändler mag ich nicht
Melchior 2.0
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Beitrag von Melchior 2.0 »

sobald ich mich für einen reifen entschieden habe, suche ich über google shopping den günstigsten online händler.montage lasse ich dann beim örtlichen reifendienst machen, weil ich die felgen i. d. R. auch (gebraucht) einzeln besorgt hab.
Tsaphiel
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Beitrag von Tsaphiel »

Es wird ja wohl mehr als einen Reifenfuzzi bei dir am Ort geben. Die meisten haben zur Zeit auch Aktionsangebote die sich lohnen könnten.Ruf an, frag was er empfiehlt für deinen Anspruch und deinen Geldbeutel und kuck parallel online, wie weit er von gängigen online Preisen weg liegt.Ich persönlich mach bei 5-10 € Differenz pro Reifen jetzt kein Fass auf mit selbst bestellen, zum Reifentyp transportieren usw. usf. Da biste auch besser bedient, falls irgenwas nicht 100%ig läuft kann er sich nicht rausreden.Wenn du aber fähig bist, Kompletträder selbst umzustecken, dann kann sich das online schon lohnen. Die bekommst du in der Regel fertig montiert und gewuchtet geliefert.
Goldy
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Beitrag von Goldy »

Ich bevorzuge immer einen Händler in der Nähe, die großen Ketten haben ja oft auch sehr gute Angebote! Bei einem kleinen Preis Unterschied ist mir der Service den ich bekomme wichtiger, als möglichst preiswert einzukaufen... Bei Problemen muss man nicht wieder alles zurückschicken, denn bei Reifen ist das für mich ein zu großer Aufwand...
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