@ PopelCorsa:
Das vor "Tuningmaßnahmen" die Autopflege und Wartung steht, versteht sich von selbst. Ich glaube auch nicht, dass Dave das auf dich gemünzt hat, sondern allgemein auf die Beobachtungen auf Treffen...
Zur Fußraumbeleuchtung. Wie so oft, führen viele Wege ans Ziel:
Die einfachste und vermutlich auch teuerste Lösung wäre der Kauf einer OEM-Fußraumbeleuchtung beim Freundlichen. Gibt's für den i30, wird dir das Autohaus gegen Bezahlung wohl auch einbauen. Nachteil: Nur eine Farbe wählbar, teuer. Vorteil: OEM-Lösung, kann beim
montiert werden.
Ansonsten gibt es heutzutage selbstklebende RGB-LED-Bänder (RGB steht für "Red / Green / Blue", damit lassen sich alle anderen Farben mischen). Wenn du dich auf eine der drei Farben festlegst, reicht es wenn du 12V aus der Bordspannung (Sicherung nicht vergesse!!!) an den jeweiligen Anschluss gibst und die anderen beiden einfach nicht anschließt. Wenn du dir die Farbwahl offen halten lässt, gibst du die 12V in ein Steuergerät und schließt daran alle Anschlüsse des LED-Bandes an. Wenn der Strom weg ist und wieder eingeschaltet wird, zeigen die meisten Steuergeräte die zuletzt eingestellte Farbe an. Funktioniert bei mir im Wohnzimmer als indirekte Beleuchtung mit knapp 30 Metern Länge schon seit mehreren Jahren.
Als ich an meinem Lantra vor 15 Jahren eine Fußraumbeleuchtung eingebaut habe, wurden gerne Kaltlichtkathoden aus dem PC-Bereich verwendet. LED-Bänder kannte damals kaum jemand.
Ich weiß nicht, ob es solche Kathoden heute noch gibt und was sie kosten. Damals waren sie spottbillig. Vorteil gegenüber LEDs: Die Teile leuchten gleichmäßig, während LEDs eigentlich kleine Spots sind. Nachteile: Brauchen ein Vorschaltgerät und die Farbe ist nicht wechselbar. Wäre aber für mich heute immer noch eine Option.
Tacho und Schalter ist deutlich aufwendiger. Bei den Schaltern könnten eventuell noch Birnchen eingebaut sein, ich tippe aber eher auf LEDs. Die müssten dann ausgelötet und durch andere ersetzt werden. Genau wie im Tacho. Eventuell sind hier und da sogar SMD-LEDs verbaut. Die sind ohne Pinzette nicht zu verbauen. Das wäre dann übrigens keine Arbeit mehr für einen Kfz-Spezi, sondern für einen Elektroniker.
Ganz zum Schluss:
Der Begriff "Tuning" beschreibt im Ursprung die Leistungssteigerung bei Autos, optische Veränderungen nur dann, wenn sie der Performance dienen. Die Amis trennen das auch heute noch recht klar, die Deutschen sind dafür zu dusselig.
Alle optischen Veränderungen sind bei den Amis "Customizing" und haben keinen Einfluss auf die Leistung des Autos.
Die Übergänge zwischen "Tuning" und "Customizing" können natürlich fließend sein, weil ein z.B. ein Spoiler nicht nur Abtrieb bringt, sondern (gerade in der "Tuningscene") eher aus optischen Gründen montiert wird.