Test Hyundai Tucson Fahrbericht
Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 11:03
Hyundai Tucson - Change is good
Etwas größer, feinste Technik, bedeutend bulligere Optik und ein neuer Name...
Damit soll der neue Tucson mit dem “alten” Namen an den Erfolg seines Vorgängers, den ix35, anknüpfen und er hat unserer Meinung nach gute Chancen diesen Erfolg sogar zu übertreffen!
Wir sind den neuen Tucson Probe gefahren und durften mehrere Motorisierungen und Ausstattungen ausprobieren.
In unserem Bericht wollen wir vor allem auf den 1.6T mit DCT eingehen, da er die größte Neuerung in der Motorenpalette ist.
Entwarnung vorweg:
Auch wenn der Einstiegspreis minimal gestiegen ist (22.400€ Benziner und 24.750€ Diesel), habt ihr selbst mit der Grundausstattung Classic schon ein vollwertiges Auto in dem es einem an fast nichts fehlt.
Von außen ist der Tucson sehr markant und fällt sofort in der Masse anderer
Verkehrsteilnehmer auf. Dazu trägt vor allem der markentypische Kühlergrill bei der die Handschrift von Peter Schreyer trägt.
Die dezente Vergrößerung in der Länge und in der Breite sorgt dafür, dass man auch im Innenraum mehr Platz hat. Mit unseren ca. 1,90m haben wir als Fahrer/Beifahrer sowie im Fond nie Probleme mit zu wenig Beinfreiheit gehabt. Der Innenraum in Verbindung mit dem Kofferraum (513-1503 Liter) lässt den Tucson zum Besten seiner Klasse in Bezug auf die Raumausnutzung werden
Das Interieur wirkt dank der etwas anders aufgeteilten Konsole/Armaturenbrett sehr europäisch und man findet intuitiv direkt die Knöpfe die man sucht (Sitzheizung/Sitzkühlung etc.). Als ix35 Fahrer findet man sich ohnehin sofort zurecht und kann ohne Umwege das Auto/Radio/Klima einstellen.
Also starten wir unmittelbar nach dem einstellen den Motor und begeben uns mit dem flüsterleisen 1.6er Turbo auf Tour. Hier fällt schon der erste Unterschied auf, hatten die kleinen Benzinmotoren bisher im unteren Drehzahlbereich immer etwas Drehmoment und Schub vermissen lassen, ist man angenehm überrascht wie spritzig und vibrationsarm der 1.6er Turbo beschleunigt und dank dem DCT ohne Unterbrechungen oder spürbaren Schalten auf seine Geschwindigkeit kommt. Andersherum bemerkt man auch beim herunterschalten/kickdown oder abbremsen keine Schaltvorgänge.
Neben dem neuen Benzinmotor hat auch das Fahrwerk ein sehr großes Lob verdient!
Dank vieler Verbesserungen im Detail hat man nie das Gefühl in einem SUV zu sitzen.
Zu den Verbesserungen gehören neben einer neuen Lenkung (Elektromechanische Lenkung mit Achsparaleller Servoeinheit), einer neuen Federeinheit an der Vorderachse (Reboundfeder am vorderen Federbein), verlängerte Querlenker auch noch ein größerer Kolbenstangen-Durchmesser der Stoßdämpfer.
Das alles trägt dazu bei das der Wagen trotz mehr Komfort ein sehr direktes und sportliches Fahrgefühl zeigt.
Kommen wir zu den Assistenzsystemen:
Neben dem Totwinkelassistenten und der sehr guten Verkehrsschilderkennung (erkennt sehr zuverlässig auch Ortsschilder oder “80 Bei Nässe” in Verbindung mit Regensensor) wollen wir das FCWS vorstellen.
“Das FCWS ist ein Radar-gestütztes Auffahrwarnsystem mit der Bezeichnung Front
Collision Warning System FCWS. Es erkennt nicht nur vorausfahrende Autos, sondern zugleich auch Fußgänger. In drei Schritten macht FCWS auf einen drohenden Zusammenstoß aufmerksam und bereitet zugleich die Aktivierung des autonomen Bremsassistenten AEB vor: Ist der Tucson beispielsweise mit 60 km/h unterwegs, erhält der Fahrer zwischen zwei bis zweieinhalb Sekunden vor einer möglichen Kollision die erste akustische wie optische Warnung. Zugleich wird Druck in der Bremsanlage aufgebaut. Reagiert der Pilot nicht, erfolgt zwischen 1,3 und 1,7 Sekunden vor dem potenziellen Zusammenstoß eine verschärfte Warnung, und der Tucson wird zunächst mit etwa einem Drittel der Bremsleistung verzögert. Ist der Fahrer immer noch nicht aufmerksam geworden, leitet das System bei weniger als einer Sekunde bis zum Crash eine Notfallbremsung mit maximalem Druck ein. Der Tucson kommt so noch vor einer Kollision zum Stehen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h arbeitet FCWS, die Erkennung von Fußgängern ist bis 70 km/h möglich.”*
Wir haben das Auffahrwarnsystem zwar nicht bewusst getestet, aber es wurde uns in einem Tucson Diesel schon mal vorgeführt und können deshalb den großen Nutzen (im Notfall) bestätigen.
Fazit:
Wir sind total begeistert vom neuen Tucson!
Neben dem souveränen optischen Auftritt wurde beim neuen Tucson auch nicht im Innenraum, an den Motoren oder an Assistenzsystemen gespart und das macht ihn derzeitig zu einem der besten SUVs in seiner Klasse.
Das alles gepaart mit einem vergleichsweise gutem Preis und der bewährten 5 Jahre Garantie sorgen von unserer Seite aus für eine klare Kaufempfehlung!
Egal ob Familie, Single, Alt oder Jung... Der neue Tucson verbindet Lifestyle und großen Nutzen in einem Fahrzeug!
*Quelle: Hyundai Motor Deutschland
-----------------------------------------------------------------------------------
Weitere Bilder zum angucken
Das schicke Navi
Rückfahrkamera
Design (Exterieur)
Platzangebot Fond
Etwas größer, feinste Technik, bedeutend bulligere Optik und ein neuer Name...
Damit soll der neue Tucson mit dem “alten” Namen an den Erfolg seines Vorgängers, den ix35, anknüpfen und er hat unserer Meinung nach gute Chancen diesen Erfolg sogar zu übertreffen!
Wir sind den neuen Tucson Probe gefahren und durften mehrere Motorisierungen und Ausstattungen ausprobieren.
In unserem Bericht wollen wir vor allem auf den 1.6T mit DCT eingehen, da er die größte Neuerung in der Motorenpalette ist.
Entwarnung vorweg:
Auch wenn der Einstiegspreis minimal gestiegen ist (22.400€ Benziner und 24.750€ Diesel), habt ihr selbst mit der Grundausstattung Classic schon ein vollwertiges Auto in dem es einem an fast nichts fehlt.
Von außen ist der Tucson sehr markant und fällt sofort in der Masse anderer
Verkehrsteilnehmer auf. Dazu trägt vor allem der markentypische Kühlergrill bei der die Handschrift von Peter Schreyer trägt.
Die dezente Vergrößerung in der Länge und in der Breite sorgt dafür, dass man auch im Innenraum mehr Platz hat. Mit unseren ca. 1,90m haben wir als Fahrer/Beifahrer sowie im Fond nie Probleme mit zu wenig Beinfreiheit gehabt. Der Innenraum in Verbindung mit dem Kofferraum (513-1503 Liter) lässt den Tucson zum Besten seiner Klasse in Bezug auf die Raumausnutzung werden
Das Interieur wirkt dank der etwas anders aufgeteilten Konsole/Armaturenbrett sehr europäisch und man findet intuitiv direkt die Knöpfe die man sucht (Sitzheizung/Sitzkühlung etc.). Als ix35 Fahrer findet man sich ohnehin sofort zurecht und kann ohne Umwege das Auto/Radio/Klima einstellen.
Also starten wir unmittelbar nach dem einstellen den Motor und begeben uns mit dem flüsterleisen 1.6er Turbo auf Tour. Hier fällt schon der erste Unterschied auf, hatten die kleinen Benzinmotoren bisher im unteren Drehzahlbereich immer etwas Drehmoment und Schub vermissen lassen, ist man angenehm überrascht wie spritzig und vibrationsarm der 1.6er Turbo beschleunigt und dank dem DCT ohne Unterbrechungen oder spürbaren Schalten auf seine Geschwindigkeit kommt. Andersherum bemerkt man auch beim herunterschalten/kickdown oder abbremsen keine Schaltvorgänge.
Neben dem neuen Benzinmotor hat auch das Fahrwerk ein sehr großes Lob verdient!
Dank vieler Verbesserungen im Detail hat man nie das Gefühl in einem SUV zu sitzen.
Zu den Verbesserungen gehören neben einer neuen Lenkung (Elektromechanische Lenkung mit Achsparaleller Servoeinheit), einer neuen Federeinheit an der Vorderachse (Reboundfeder am vorderen Federbein), verlängerte Querlenker auch noch ein größerer Kolbenstangen-Durchmesser der Stoßdämpfer.
Das alles trägt dazu bei das der Wagen trotz mehr Komfort ein sehr direktes und sportliches Fahrgefühl zeigt.
Kommen wir zu den Assistenzsystemen:
Neben dem Totwinkelassistenten und der sehr guten Verkehrsschilderkennung (erkennt sehr zuverlässig auch Ortsschilder oder “80 Bei Nässe” in Verbindung mit Regensensor) wollen wir das FCWS vorstellen.
“Das FCWS ist ein Radar-gestütztes Auffahrwarnsystem mit der Bezeichnung Front
Collision Warning System FCWS. Es erkennt nicht nur vorausfahrende Autos, sondern zugleich auch Fußgänger. In drei Schritten macht FCWS auf einen drohenden Zusammenstoß aufmerksam und bereitet zugleich die Aktivierung des autonomen Bremsassistenten AEB vor: Ist der Tucson beispielsweise mit 60 km/h unterwegs, erhält der Fahrer zwischen zwei bis zweieinhalb Sekunden vor einer möglichen Kollision die erste akustische wie optische Warnung. Zugleich wird Druck in der Bremsanlage aufgebaut. Reagiert der Pilot nicht, erfolgt zwischen 1,3 und 1,7 Sekunden vor dem potenziellen Zusammenstoß eine verschärfte Warnung, und der Tucson wird zunächst mit etwa einem Drittel der Bremsleistung verzögert. Ist der Fahrer immer noch nicht aufmerksam geworden, leitet das System bei weniger als einer Sekunde bis zum Crash eine Notfallbremsung mit maximalem Druck ein. Der Tucson kommt so noch vor einer Kollision zum Stehen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h arbeitet FCWS, die Erkennung von Fußgängern ist bis 70 km/h möglich.”*
Wir haben das Auffahrwarnsystem zwar nicht bewusst getestet, aber es wurde uns in einem Tucson Diesel schon mal vorgeführt und können deshalb den großen Nutzen (im Notfall) bestätigen.
Fazit:
Wir sind total begeistert vom neuen Tucson!
Neben dem souveränen optischen Auftritt wurde beim neuen Tucson auch nicht im Innenraum, an den Motoren oder an Assistenzsystemen gespart und das macht ihn derzeitig zu einem der besten SUVs in seiner Klasse.
Das alles gepaart mit einem vergleichsweise gutem Preis und der bewährten 5 Jahre Garantie sorgen von unserer Seite aus für eine klare Kaufempfehlung!
Egal ob Familie, Single, Alt oder Jung... Der neue Tucson verbindet Lifestyle und großen Nutzen in einem Fahrzeug!
*Quelle: Hyundai Motor Deutschland
-----------------------------------------------------------------------------------
Weitere Bilder zum angucken
Das schicke Navi
Rückfahrkamera
Design (Exterieur)
Platzangebot Fond