Kompression Tucson 2.0 Benziner

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chrism89
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Beitrag von chrism89 »

Moin,mein Tucson war gestern zu 120tkm Inspektion inkl. TÜV (mängelfrei ).Da die Kerzen neu mussten habe ich darum gebeten, auch gleich mal einen Kompressionstest durchzuführen. Die Schleuder läuft immerhin seit über 100tkm auf LPG.Werkstattmeister meinte, dass es absolut keine Probleme gäbe. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann war "der beste" Zylinder bei 11,1 bar und "der schlechteste" bei 11,7 bar.Da ich absolut keinen Schimmer habe, welche Werte man als gut bezeichnen kann, wollte ich mich noch mal über euch rückversichern.Sind die Werte für eine derartige Laufleistung auf LPG in Ordnung?Schönes sonniges Wochenende
Auto-Nomer
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Registriert: So 4. Mai 2008, 16:08

Beitrag von Auto-Nomer »

QUOTE dann war "der beste" Zylinder bei 11,1 bar und "der schlechteste" bei 11,7 bar.Glaub eher umgekehrt. Aber solang über 10 Bar bringt braucht man sich normal keine sorgen machen, und solang nicht mehr wie ein Bar unterschied zwischen den Zylindern auch nicht. Ventilspiel haste ja checken lassen?Druck an sich ist ok, wenn vielleicht auch bisschen wenig für erst 120TKm... aber gut, gasanlage.Kopfdichtung scheint auch noch in Ordnung, aber "schwitzt" vielleicht schon bisschen, das mal anschauen wenn nächstes mal auf Bühne ist.http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... Vielleicht auch mal sowas benutzen vor dem nächsten Ölwechsel. Vielleicht schon bissel Schwarzschlamm oder Ablagerungen drin die die kompression bissel negativ beeinflussen.Wenn der mal mit W30 betrieben wurde und mit LPG ist das nicht unwahrscheinlich.
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Kommisar
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Beitrag von Kommisar »

Ein W30 ist "obenrum" nicht so stabil wie ein W40er, oder irre ich da?
Auto-Nomer
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Beitrag von Auto-Nomer »

Ja die Viskosität bei hohen Temperaturen ist abgesenkt... Bei LPG haste keine zusätzliche Verdünnung durch Benzineintrag was nochmal negativ in sachen Scherstabilität ist, aber umgekehrt bedeutet es auch höhere Neigung zur Verschlammung eben wegen fehlender Verdünnung durch Kraftstoffeintrag. Ist aber nicht das eigentliche Problem, der Flammpunkt ist es nämlich meistens auch abgesenkt und bei thermischer Belastung oder wenns sonstwas ist verbrennt es gerne... Gerne im Turbolader... Aber ein Ottomotor ist ein Explosionstriebwerk und um den Kolben und Brennraum wirds heiß... auch mit w40 oder w50...Bei dem KM stand kann sich das schon auszahlen... Die Ventile sind früher oder später sowieso fertig... aber wenn man sich bisschen um die Maschine kümmert dann ist es schon ein Unterschieb ob nun bei 100tkm oder man doch die 200TKm erreicht... Dann haut man das Auto ja meist sowieso weg, und falls nicht dann sind neue Ventilsitze und Kopf runter etc. verkraftbar da Schaftdichtungen, Kopfdichtung etc. sowieso mit der Zeit gekommen wären.
chrism89
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Beitrag von chrism89 »

QUOTE Aber solang über 10 Bar bringt braucht man sich normal keine sorgen machen, und solang nicht mehr wie ein Bar unterschied zwischen den Zylindern auch nicht. QUOTE Ventilspiel haste ja checken lassen?Nein. Wollte ich an sich machen lassen, wäre aber laut Werkstatt nicht nötig, da der Motor gut läuft und auch sonst keine Probleme aufweißt. Sollte ich es dennoch einfach mal wieder machen lassen? Motorspülung wurde nach dem Kompressionstest durchgeführt, ist somit eeeeerledigt. Motor wurde bisher ausschließlich mit W40er betrieben.Ich bin erst mal froh, dass die Kompression der Zylinder im Rahmen ist. Habe schon seit einer Ewigkeit Bedenken... Bei dem, was man so hört und ließt... Ich versuche mich immer um die Schleuder zu kümmern und alles zu machen, bzw. machen zu lassen. Heize nicht, auf der AB geht's ab 140km/h nur auf Benzin weiter. Anscheinend hat sich dies gelohnt
Auto-Nomer
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Beitrag von Auto-Nomer »

QUOTE Sollte ich es dennoch einfach mal wieder machen lassen?Alle 30-40tkm ist eigentlich angesagt mit Gasanlage, zumindest Ventildeckel auf und mit der Schiebelehre überprüfen. Wenn bei 90tkm gemacht hast dann kannst ja noch 15tkm mit warten...Solang nix großartig eingestellt werden muss darf das auch kein Vermögen kosten.Aber ist halt immer ne Abwägungssache...QUOTE Ich bin erst mal froh, dass die Kompression der Zylinder im Rahmen ist. Habe schon seit einer Ewigkeit Bedenken... Bei dem, was man so hört und ließt...Nun irgendwo bleibt das ne Zeitbombe... musst dich halt drauf einstellen das der dicke Hammer irgendwann kommt, aber das muss man immer auch ohne Gasanlage und bei jedem Auto...Also Geld wegen der möglichen Reperatur auf die Seite legen. Und ansonsten weiter aufs beste hoffen.Im Zweifelsfall wenn der Wagen weit runter genug gefahren ist und eh nicht mehr großartig mehr Wert abstoßen und sich was schönes anderes holen...
chrism89
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Registriert: Do 21. Mai 2009, 17:55

Beitrag von chrism89 »

QUOTE Alle 30-40tkm ist eigentlich angesagt mit Gasanlage, zumindest Ventildeckel auf und mit der Schiebelehre überprüfen. Wenn bei 90tkm gemacht hast dann kannst ja noch 15tkm mit warten...Ist eher 60tkm her Lasse es demnächst machen. Sicher ist sicher.Beim letzten Mal war die Motorcheckleuchte der Auslöser. Da gab's Probleme mit dem Ventilspiel.Daher hatte ich das ganze beim letzten Werkstattbesuch auch mit eingeplant. Hatte mich letztendlich dann allerdings auf die Aussage vom Werkstattmeister verlassen. Daher wurde die Geschichte ausgelassen.QUOTE Nun irgendwo bleibt das ne Zeitbombe... musst dich halt drauf einstellen das der dicke Hammer irgendwann kommt, aber das muss man immer auch ohne Gasanlage und bei jedem Auto...Also Geld wegen der möglichen Reperatur auf die Seite legen. Und ansonsten weiter aufs beste hoffen.Im Zweifelsfall wenn der Wagen weit runter genug gefahren ist und eh nicht mehr großartig mehr Wert abstoßen und sich was schönes anderes holen...Wie du selbst schreibst, wie bei jedem Auto. Man muss halt damit rechnen, dass irgendwann Schicht im Schacht ist... Geplant sind noch rund 30tkm mit dem Tucson. Dann will ich ihn abstoßen und auf einen Diesel umsteigen. Evtl. bekomme ich dann ja noch den ein oder anderen Tausender.
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